Zur Stärkung des gemeinsamen Dialogs lud das Gesundheitsamt des Hochsauerlandkreises zur ersten regionalen „MRSA-Netzwerk-Konferenz“ ins Kreishaus Meschede ein.
Die Konferenz in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) richtete sich besonders an die niedergelassenen Ärzte. Kassenärzte können seit einem Jahr Untersuchungen ihrer Patienten auf MRSA abrechnen.
„Mit dieser ersten Konferenz bündeln wir unmittelbar in unserer Region die Aktivitäten gegen multiresistente Erreger auf einem hohen fachlichen Niveau. Eine gute Ausgangsbasis haben wir bereits mit dem MRE-Netz geschaffen, das seit 2011 besteht. Arbeitsgruppen haben darin gemeinsame Empfehlungen erarbeitet“, sagt Dr. Peter Kleeschulte, Leiter des Gesundheitsamtes.
Und weiter: „Alle beteiligten Akteure haben ein hohes Maß an Engagement bewiesen. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Veranstaltung, weil sie anhand konkreter Beispiele den Dialog zwischen Krankenhaus, Hausarzt und Pflege-Einrichtung ins Rollen bringt. Das stärkt die weitere Zusammenarbeit und fokussiert uns auf geeignete Strategien im Umgang mit MRE“, erläutert Dr. Peter Kleeschulte die Ziele dieser ersten Konferenz im Hochsauerlandkreis.
Die Eindämmung multiresistenter Keime wird auch künftig diesen Dialog auf regionaler Ebene erfordern. Deshalb ist geplant, den Austausch über die Netzwerk-Konferenz mindestens 1mal jährlich stattfinden zu lassen.
Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl