Kreis Unna - Presse und Kommunikation

15. Juli 2013

Jährliches Treffen der Unfallkommission

Zahlreiche Unfallstellen sind entschärft

Kreis Unna. (PK) Die gemeinsame Unfallkommission des Kreises richtete ihren Blick einmal mehr auf Straßen, auf denen es in der Vergangenheit vermehrt Unfälle mit schwersten und schweren Folgen gegeben hatte. Grundlage der Betrachtung waren die von der Kreispolizeibehörde ermittelten Unfalldaten eines Jahres (neu) sowie eine Langzeitbetrachtung über drei Jahre (bekannt).

 

In Augenschein genommen wurden Straßen, Kreuzungen und Einmündungen, die wegen erhöhter Unfallzahlen weiterhin oder erstmals als Unfallhäufungsstellen gelten und Unfallstellen, bei denen sich im Rahmen der Nachbetrachtung Unfälle und Unfallfolgen reduziert haben.

 

„Mit den ortsbezogenen Auswertungen von Verkehrsunfällen sollen die Stellen möglichst früh erkannt und Zusammenhänge zwischen dem Unfallhergang, der Verkehrssituation und den baulichen Gegebenheiten ermittelt werden“, erläutert Harald Meibert, beim Kreis für die Verkehrssicherung zuständig, stellvertretend für die Unfallkommission.

 

Bei einigen neuen Unfallhäufungsstellen gab es allerdings wenig konkrete Anhaltspunkte, dass die Unfälle im direkten Zusammenhang mit baulichen und verkehrlichen Gegebenheiten oder dem Straßenumfeld stehen. „Diese Straßen werden wir auf jeden Fall im Blick behalten“, so Harald Meibert.

 

16 Unfallstellen werden von der Unfallkommission seit drei Jahren beobachtet. „Hier ist eine rückläufige Tendenz im Hinblick auf schwerste und schwere Personen- oder Sachschäden zu erkennen“, deutet Meibert eine positive Entwicklung an.

 

Die Ergebnisse der Unfalluntersuchung vor Ort sind die Grundlage für Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und Verhinderung von Unfällen. Die Handlungspalette reicht von Änderungen bei der Verkehrsregelung und Lenkung durch die Straßenverkehrsbehörden über die Verkehrsüberwachung (Kreispolizeibehörde und Straßenverkehrsbehörden) bis hin zur Verkehrssicherheitsberatung (Kreispolizeibehörde) und baulichen Maßnahmen (Baubehörden).

 

Zusammensetzung der Unfallkommission

Die örtliche Unfalluntersuchung und damit die Arbeit der Unfallkommission ist eine gemeinsame Aufgabe von Straßenverkehrs-, Polizei- und Straßenbaubehörden. Deshalb gehören der Unfallkommission alle kreisangehörigen Städte (ohne Lünen), die Kreispolizeibehörde, der Landesbetrieb Straßen NRW, der Fachbereich Straßenbau des Kreises und der Fachbereich Straßenverkehr (Aufgabenbereich Verkehrssicherung) des Kreises an. Der Fachbereich hat auch den Vorsitz der Unfallkommission.




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de
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entschärfte Unfallstellen


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Liste Unfallhäufungsstellen


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