Ein Jugendlicher ist am Sonnabend durch das Dach einer leer stehenden Lagerhalle auf dem ehemaligen Doornkaat-Gelände gebrochen und rund sechs Meter in Tiefe gestürzt.
Am späten Abend wollte er die Trendsportart "Parcour", bei der unter anderem auf und über Gebäude geklettert und gesprungen wird, ausführen. Die Zementfaserplatten des Daches hielten das Gewicht des "Athleten" nicht stand und zerbrachen. Schwer verletzt blieb der Junge auf dem Hallenboden liegen.
Da die Halle verschlossen war, forderte der Rettungsdienst die Freiwillige Feuerwehr Norden zur Hilfe an. Der Besatzung des Rettungswagens gelang es jedoch noch vor Eintreffen der Feuerwehr eine Tür mit einer Brechstange zu öffnen. Die Feuerwehrleute unterstützten dann die medizinische Versorgung des Verletzten. Weiterhin sicherten sie einen Landeplatz für einen Rettungshubschrauber ab. Dieser war von der Notärztin angefordert worden, da sie eine Wirbelsäulenverletzung nicht ausschließen konnte.
"Christoph 26" aus Sanderbusch landete direkt auf dem Industriebrachgelände und übernahm den jungen Patienten und transportierte ihn ins Krankenhaus nach Westerstede.
Text und Foto: T. Weege
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Nachdem einige Anwohner der Straße "Hohe Plate" in Leybuchtpolder seit einigen Tagen eine Katze beobachtet hatten, die auf einen ca. 8 Meter hohen Straßenbaum geklettert war und es augenscheinlich alleine nicht mehr abwärts schaffte, wurden darüber die örtlichen Feuerwehrkameraden informiert. Da auch diese sich keinen Rat wussten, das Tier zum Abstieg zu bewegen wurde am Sonntagvormittag die Drehleiter aus Norden um Unterstützung gebeten.
Nachdem sich die Einsatzkräfte in luftiger Höhe in unmittelbarer Nähe des kleinen Kletterkünstlers befanden und der Zugriff erfolgen sollte, kam dann alles doch ganz anders. Mit einem spektakulären Sprung aus dem Baumwipfel und einer recht unsanften Landung auf dem Boden suchte die Katze vor den verdutzten Blicken der Feuerwehrmänner unverletzt das Weite.
Katzen wird im Allgemeinen nachgesagt, sie haben sieben Leben. Dieses Exemplar aus Leybuchtpolder dürfte ein Leben davon am Sonntagvormittag verbraucht haben.
Text: E. Taddigs, Foto: T. Ellßel
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