Nach dem Scheitern der Revolution stand auch in Gummersbach die wirtschaftliche Entwicklung im Focus der Handelnden. Es waren nicht nur betuchte Erben wie Wilhelm Müller, die durch Innovationen und Investitionen im Textilbereich der industriellen Entwicklung vor Ort zum Durchbruch verhalfen, sondern auch energiegeladene und ideenreiche Personen wie Wilhelm
Steinmüller, der - unterstützt von seinen Söhnen - die eingefahrenen Bahnen verließ und sich mit der Gründung einer Papierfabrik (1855) zu neuen Ufern vorwagte.
Anhand dieser neuen Fabrik lassen sich geradezu exemplarisch die Schwierigkeiten unerfahrener Unternehmer zu Zeiten der Frühindustrialisierung, aber auch die Arbeitsbedingungen, unter denen produziert wurde, nachzeichnen.
Referenten sind Gerhard Pomykaj und Monica Weispfennig.
Dienstag, 15. Oktober 2013, 20 Uhr,
Halle 32, Steinmüllerallee 10,
6,00 EUR (vor Ort), Einlass ab 19:30 Uhr