Die Jahresabschlüsse des Kreises Borken für die Jahre 2009, 2010 und 2011 entsprechen den rechtlichen Anforderungen. Das teilte jetzt die Bezirksregierung Münster dem Kreis Borken mit. Zu gleicher Auffassung war zuvor bereits der Rechnungsprüfungsausschuss des Borkener Kreistages gekommen.

Wie Landrat Dr. Kai Zwicker und Kreiskämmerer Wilfried Kersting erläutern, habe es seitens der Kommunalaufsicht in Münster keine Bedenken gegen die Inhalte der angezeigten Abschlüsse gegeben. Mit großem Nachdruck hatte der Kreis in jüngster Vergangenheit die nach Einführung des „Neuen Kommunalen Finanzmanagements" aufgelaufenen Rückstände bei den Jahresabschlüssen aufgearbeitet.

In der Sitzung des Kreistages am Donnerstag (17.10.2013) wird es laut Kersting um die Feststellung des Jahresabschlusses 2012 gehen. Hier habe der Rechnungsprüfungsausschuss am 19.09.2013 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. „Damit konnte der Kreis jetzt endlich die Rückstände und Schwierigkeiten der vergangenen Jahre aufarbeiten", so Kersting. Nicht nur beim Kreis, sondern bei vielen Kommunen in NRW hatte es aufgrund der Umstellung der Haushaltswesens von der Kameralistik auf die doppelte Buchführung („Neues Kommunales Finanzmanagement") zunächst Probleme und Verzögerungen gegeben, da viele Fragen zur Umstellung in der Einführungsphase noch ungeklärt waren.

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