Kreis Steinfurt. Wettbewerbsfähige Energiepreise und ein hohes Maß an Planungssicherheit sind für die Kalkulation energieeffizienter Investitionen der Unternehmen - wie beispielsweise hauseigene Kraftwerke - absolut notwendig. Darin waren sich Spitzen verschiedener Großunternehmen aus dem Kreis Steinfurt und Vertreter der Kreisverwaltung bei einem Treffen im Steinfurter Kreishaus einig. Im Rahmen des „Masterplan 100 Prozent Klimaschutz“ hatte Landrat Thomas Kubendorff Vertreter hiesiger Industrieunternehmen zum Gespräch eingeladen.

Im Mittelpunkt des Treffens standen die Aktivitäten des Kreises Steinfurt, der bis zum Jahr 2050 energieautark sein will, sowie professionelles Energiemanagement der Betriebe. Die Teilnehmer stimmten überein, dass die Interessen aller Akteure berücksichtigt werden müssen, damit die Klimaschutzaktivitäten langfristig erfolgreich sind. „Deshalb geht es uns insbesondere darum, mit Ihnen nach realistischen Wegen zu suchen, wie wir gemeinsam das Ziel „energieautark2050“ erreichen können“, unterstrich Kreisdirektor Dr. Martin Sommer den Grund des Treffens. Die Vertreter der Unternehmen betonten, dass es ihnen nicht um möglichst billige Energie gehe. Um die Kooperation zwischen dem Kreis Steinfurt und den lokalen Wirtschaftsunternehmen bezüglich der gemeinsamen Klimaschutzziele künftig zu fördern, sind weitere Treffen mit allen Beteiligten geplant.