„Cybermobbing, Einstellen von urheberrechtlich geschützten Fotos oder Videos bei Youtube – die Mediennutzung von Heranwachsenden auch in ihren problematischen Formen macht vor der Institution Schule nicht Halt“, erläuterte Schulamtsdirektor Hans-Josef Wessel den Hintergrund. Eben weil Medien allgegenwärtig seien und Kinder wie Jugendliche ganz selbstverständlich mit ihnen aufwüchsen, werde Begleitung, Qualifizierung und Medienkompetenz immer wichtiger: „Es gilt, nicht nur die Chancen, sondern eben auch die Risiken medialer Angebote zu erkennen und diese selbstbestimmt, kritisch und kreativ zu nutzen “, sagte Wesssel und erläuterte das Prinzip des Scouts: „Der Ansatz, dass dabei junge Menschen lieber von Gleichaltrigen lernen, ist besonders hilfreich. Von Vorteil ist dabei, dass Gleichaltrige aufgrund eines ähnlichen Mediennutzungsverhaltens die Zielgruppe oftmals schneller erreichen.“
Die Schulung erfolgt in vier Qualifizierungs-Workshops, in denen jeweils vier Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrkräfte der teilnehmenden Schulen werden zu den Themen „Internet und Sicherheit“, „Social Communities“, „Computerspiele“ und „Handy“ ausgebildet werden. Auch die wichtigen Bereiche „Kommunikationstraining“, „Beratungskompetenz“ und „Soziales Lernen“ nehmen dabei einen großen Stellenwert ein.
Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl