Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 17. Dezember 2013

Europa: Jugendbegegnungen werden mit 35.000 Euro gefördert

Sommer-Jugendcamp im Europa-Haus Bocholt / Thema: Freizeit ohne Computer und Smartphone

Bocholt (PID) .

Kurz vor Weihnachten erhielten zwei geplante europäische Jugendbegegnungen aus Bocholt einen warmen Geldregen aus Brüssel. Bürgermeister Peter Nebelo freute sich gemeinsam mit den Projektleitern Klaus Kriebel von radioWAS, der Medienwerkstatt der Freizeitanlage Aa-See Bocholt e.V., und dem Vorsitzenden der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt e.V. Karl-Gerd Geßner, über die Bewilligung von 20.000 bzw. 15.000 Euro europäische Fördermittel aus dem EU-Programm JUGEND IN AKTION.

Die Deutsch-Britische Gesellschaft Bocholt e. V. wird aus allen fünf Partner- bzw. befreundeten Städten der Stadt Bocholt sowie den Niederlanden junge Menschen zum europäischen Jugendcamp vom 3.-10. August 2014 in das Europa-Haus Bocholt einladen. Die Jugendbegegnung steht unter dem Motto "Was macht die europäische Jugend in ihrer Freizeit ohne Laptop, Computer und Handy?". Bocholt und seine Partnerstädte machen es vor und präsentieren am Beispiel Deutschlands die interessantesten Freizeitmöglichkeiten in Bocholt und Umgebung - ohne Nutzung moderner Medien. So könnte beispielsweise die klassische Schnitzeljagd im Wald wieder an die Stelle der modernen Variante "Geocaching" treten. Die Ergebnisse der Woche allerdings werden weltweit zugänglich im Internet präsentiert.

„Ich freue mich sehr über die jetzige Förderung“, so der Bocholter Projektleiter Christian Strauß von der Deutsch-Britischen Gesellschaft, „und insbesondere darüber, dass wir dieses Projekt in enger Zusammenarbeit mit der belgischen Partnerstadt Bocholt durchführen werden.“ Dort gibt es in der Projektwoche ebenfalls einen Tag, an dem die 60 jungen Europäerinnen und Europäer die Freizeitmöglichkeiten in Belgien kennen lernen werden.

"Europas Jugend macht Radio 2014", so lautet das Motto des deutsch-litauisch-polnischen Radiocamps auf Usedom, das dort vom 31. Mai bis zum 7. Juni 2014 stattfinden wird. Die Bocholter Jugendlichen übernehmen dabei die Rolle von Jugendmedientrainerinnen/-trainern, die durch radioWAS aus Mitteln der Landesanstalt für Medien NRW (Düsseldorf) auf ihre Aufgabe vorbereitet werden. Klaus Heldt, der als Projektlehrer der Hohe-Giethorst-Schule, schon zahlreiche Erfahrungen mit europäischen Jugendbegegnungen sammeln konnte, ist sicher, dass mit dem jetzigen Projekt die Zusammenarbeit der jungen Menschen aus den drei Nationen weiter gestärkt wird. An dem Radioprojekt werden 60 junge Menschen aus der mit Bocholt befreundeten litauischen Stadt Akmene und aus Gniechowice, einer Gemeinde im polnischen Kreis Breslau, der eine offizielle Partnerschaft mit dem Kreis Borken pflegt, teilnehmen.

Beide Jugendprojekte wurden in Kooperation mit der Städtepartnerschaftsbeauftragten der Stadt Bocholt, Petra Taubach, entwickelt. Bürgermeister Peter Nebelo dankte allen Akteuren für die erfolgreiche Zusammenarbeit für die Zukunft der Jugend in Europa. Unterstützt werden die Jugendprojekte auch durch das Europe-direct Informationszentrum Bocholt.

Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Fachbereich Zentrale Verwaltung, Partnerschaftsbeauftragte Petra Taubach, Telefon +49 2871 953-328, E-Mail: petra.taubach@mail.bocholt.de


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Europa: Jugendcamp bekommt Fördermittel
Freuen sich über insgesamt 35.000 Euro Zuschuss (v.l.n.r.): Karl-Gerd Geßner (Vorsitzender der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt e.V.), Christian Strauß (Vorstand Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt e.V. und Projektleiter des Europäischen Jugendcamps), Bürgermeister Peter Nebelo, Städtepartnerschaftsbeauftragte Petra Taubach, Klaus Kriebel (päd. Leiter der Freizeitanlage Bocholt) und Klaus Heldt (Projektlehrer Hohe-Giethorst-Schule) - Foto: Bruno Wansing, Stadt Bocholt