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Einbürgerungen: Kreisverwaltung meldet leicht gestiegene Zahl

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13. Januar 2014
Einbürgerungen: Kreisverwaltung meldet leicht gestiegene Zahl

(pen) Die Zahl der Einbürgerungen in Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Schwelm, Sprockhövel und Wetter/Ruhr ist im letzten Jahr leicht gestiegen. 2013 erhielten in diesen acht Städten 269 Menschen einen deutschen Pass, 2012 waren es 259 gewesen. Diese Zahlen nennt jetzt das für diesen Bereich zuständige Ausländeramt des Ennepe-Ruhr-Kreises. Die Stadt Witten verfügt über ein eigenes Ausländeramt und meldet mit 66 Einbürgerungen in 2013 einen Rückgang von 87 im Vergleich zum Vorjahr. Möglicherweise, so die Stadtverwaltung, hänge das auch damit zusammen, dass die zuständige Abteilung einen Umzug stemmen musste. Denn grundsätzliche gelte „Auch in Witten haben viele Menschen mit Migrationshintergrund Interesse an einer Einbürgerung.“

 

Spitzenreiter bei den Einbürgerungen durch den Kreis waren die Städte Hattingen (77), Schwelm (53) und Gevelsberg (48.). Es folgten Ennepetal (34), Wetter/Ruhr (19), Herdecke (19), Sprockhövel (15) und Breckerfeld (4). Allein 101 der neuen Bundesbürger wechselte von der türkischen Staatbürgerschaft in die deutsche. Mit großem Abstand folgten Menschen aus Griechenland, Italien und Polen (jeweils 18) sowie dem Kosovo (9) und Bosnien-Herzegowina (8). Einzelgänger unter den insgesamt 48 Nationalitäten waren demgegenüber unter anderen Neubürger aus Argentinien und Kamerun, Mexiko und Thailand, Tunesien und den USA.

 

Fast alle Neubürger nahmen an einer der sechs Einbürgerungsfeiern des Ennepe-Ruhr-Kreises im Schwelmer Kreishaus teil und erhielten die Dokumente aus den Händen von Landrat Dr. Arnim Brux, Kreisdirektorin Iris Pott oder Fachbereichsleiter Michael Schäfer. Die Veranstaltung im Kreistagssitzungssaal ist seit Anfang 2008 der offizielle Abschluss unter ein Verfahren, zu dessen Beginn die Vorlage einer Vielzahl von Unterlagen notwendig ist.

 

„Dazu zählen Passfoto, Geburts- und Heiratsurkunden, die zum Teil aus dem Heimatland beschafft und übersetzt werden müssen, Nachweise über Schul- und Berufsausbildung, Verdienst und Alterssicherung sowie Arbeits- und Mietverträge. Die Daten aller Antragsteller werden zudem von Verfassungsschutz, Polizei und zuständiger Staatsanwaltschaft überprüft“, erläutert Sachgebietsleiter Hans-Jürgen Buck. Außerdem müssen die Antragsteller den Lebensunterhalt aus eigener Kraft bestreiten können und über ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache sowie der staatlichen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland verfügen.

 

Ihr Bekenntnis zur deutschen Verfassung und den darin verankerten Menschenrechten, der Volkssouveränität, der Trennung der Staatsgewalten sowie dem Recht auf eine parlamentarische Opposition dokumentieren die Beteiligten der Feierstunde stets mit dem Satz: „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte.“




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Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Pressesprecher Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, Fax: 02336/93 12062
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