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Für den Fall der Fälle: Gerätewagen Sanität an DRK übergeben

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28. Februar 2014
Für den Fall der Fälle: Gerätewagen Sanität an DRK übergeben

(pen) „Normalerweise kann man es ja kaum erwarten, etwas Neues auch möglichst zeitnah einzusetzen. In diesem Fall ist das aber anders. Wir sind zwar hocherfreut, diesen Gerätewagen Sanität hier und heute übergeben zu können, er leistet schließlich einen weiteren Beitrag für mehr Sicherheit im Ennepe-Ruhr-Kreis. Gleichzeitig hoffen wir aber, dass sein erster Einsatz noch auf sich warten lassen wird.“ Mit dieser Mischung aus Zufriedenheit und Hoffnung händigte Landrat Dr. Arnim Brux jetzt die Fahrzeugschlüssel an die Vertreter des DRK im Ennepe-Ruhr-Kreis aus.

Vorgesehen ist das neue Fahrzeug für so genannte Großschadenslagen, also für Einsätze bei denen beispielsweise durch Unglücksfälle oder Naturkatastrophen viele Menschen verletzt werden und gleichzeitig versorgt werden müssen. Stationiert wird das neue Fahrzeug beim DRK-Ortsverein Gevelsberg. „Von dort haben wir im Ernstfall beste Möglichkeiten, alle Städte im Ennepe-Ruhr-Kreis zu erreichen“, machte Rotkreuzbeauftragter Dr. Sascha Rolf Lüder deutlich.

Der jetzt übergebene Gerätewagen Sanität ist bereits der fünfte, auf den im Kreis zurückgegriffen werden kann. Die übrigen vier sind in Herdecke und Wetter stationiert. „Ich freue mich, dass drei Fahrzeuge von Ehrenamtlichen des Roten Kreuzes besetzt werden, um der Bevölkerung im Schadensfall adäquat helfen zu können“, so Kreisrotkreuzleiter Josef Fitzon.

Der Gerätewagen Sanität, Einzelpreis 120.000 Euro, wird den Hilfsorganisationen vom Bund für den Einsatz im Katastrophenschutz und für die Erfüllung der Zivilschutzaufgaben zur Verfügung gestellt. Im Fahrzeug, Grundmodell Mercedes-Sprinter, finden sich mehr als 100 Ausrüstungsgegenstände, die die Rettungskräfte bei Großeinsätzen benötigen. Hierzu zählt auf der einen Seite die technische Grundausstattung mit Stromerzeuger, Leuchtmittel, Absperrmaterial und Werkzeug. „Auf der anderen Seite“, so Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm, „aber natürlich auch die Sanitätsausstattung mit Vakuummatratzen, Klapptragen, Notfall-Rucksäcken, Sauerstoff, Zeltmaterial und -heizungen oder Behandlungskisten.“ Ebenfalls bereits eingebaut: Die neue digitale Funktechnik, die eine Kommunikation im Tetra-Netz erlaubt.

Zusammen mit dem so genannten Abrollbehälter MANV - MANV steht dabei für „Massenanfall von Verletzten“ - können die Einsatzkräfte aus zwei Gerätewagen Sanität einen Behandlungsplatz 50 nach Vorgaben des Innenministeriums NRW bilden.




Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Übergabe_Fahrzeug

Freuten sich gemeinsam über das fünfte Sanitätsfahrzeug: Zugführer Frank Nieselt, Dr. Sascha Rolf Lüder, Landrat Dr. Arnim Brux, Nora Sasse, Josef Fitzon und Jan Pagel sowie - im Hintergrund Zugführer Markus Wienert und Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm/ Foto: UvK-Ennepe-Ruhr-Kreis
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Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Pressesprecher Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, Fax: 02336/93 12062
Mail: pressestelle@en-kreis.de, Internet: www.en-kreis.de