(pen) Wer ein Fahrzeug an- oder ummelden möchte, der sollte genau darauf achten, das für das Einziehen der Kraftfahrzeugsteuer richtige Formular dabei zu haben. Diesen Hinweis gibt das Straßenverkehrsamt des Ennepe-Ruhr-Kreises, nachdem Bürger in den letzten Tagen regelmäßig unverrichteter Dinge den Heimweg antreten mussten. Das Problem: Die seit gut zwei Wochen für die Erhebung der Steuern zuständigen Zollämter akzeptieren das notwendige so genannte SEPA-Lastschriftmandat nur dann, wenn es auf dem Formular erteilt wird, das von ihnen für diesen Zweck vorgesehen ist.

„Dieses Formular findet sich auf den Internetseiten des Kreises und des Zolls. Formulare von anderen Internetseiten, insbesondere von gewerblich betriebenen, sind in der Regel dagegen die falschen und machen uns das Zulassen des Fahrzeugs leider unmöglich“, macht Sabine Völker, Leiterin des Straßenverkehrsamtes deutlich. Völker rät zum Besuch der Seiten www.en-kreis.de sowie www.zoll.de.

Erfolglos verlassen mussten in den vergangenen Tagen diejenigen das Straßenverkehrsamt, die Fahrzeuge nicht auf sich, sondern auf einen anderen Halter zulassen wollten. „Wer selbst Halter werden will, kann natürlich vor Ort das richtige Formular ausfüllen und unterschreiben. Dies geht aber nicht, wenn der Besucher im Auftrag eines anderen handelt. Dann ist es logischerweise vor Ort und beim ersten Besuch unmöglich, die für das SEPA-Lastschriftmandat erforderlichen zwei Unterschriften des Kontoinhabers und des zukünftigen Halters auf das Formular zu bekommen“, erläutert Völker. Ein zweiter Besuch des Straßenverkehrsamt und eine verzögerte Zulassung seien unausweichlich.

Für Rückfragen rund um das Thema „SEPA und Fahrzeugzulassung“ stehen die Mitarbeiter des Straßenverkehrsamts in Schwelm unter der Telefonnummer 02336/93 0 und der Nebenstelle in Witten unter 02302/2024 0 zur Verfügung.