Presseinformation

Nr. 75 Steinfurt, 28. Februar 2014


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Glasfaser-Ausbau im Kreis Steinfurt besiegelt
Landrat unterschreibt Grundsatzvertrag

Kreis Steinfurt. Dass der Ausbau von Glasfaser-Netzen gerade für den ländlichen Raum eine große Bedeutung hat, ist unbestritten. Im Zusammenspiel mit vielen Kommunen, Telekommunikationsgesellschaften, Stadtwerken sowie der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt (WESt) konnten in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte im Kreisgebiet erzielt werden.

Seit einiger Zeit ist auch die Deutsche Glasfaser GmbH im Kreis Steinfurt aktiv und baut derzeit Glasfaser-Netze in Neuenkirchen sowie in Horstmar. In Wettringen ist der Ausbau nahezu abgeschlossen. Aktuell läuft eine Nachfragebündelung in der Gemeinde Metelen. Ist diese erfolgreich, bekommt die vierte Gemeinde im Kreis Steinfurt im Ortskern ein flächendeckendes Glasfaser-Netz.

Landrat Thomas Kubendorff unterzeichnete nun im Beisein von Vertretern der Deutschen Glasfaser GmbH sowie Guido Brebaum von der WESt Grundsatzverträge für den Ausbau von Ortsnetzen, in denen die Grundlagen für die Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Investor, Rechte und Pflichten auf beiden Seiten festgeschrieben werden.

Der Kreis ist in mehren Rollen, etwa als Straßenbaulastträger, an den Verfahren beteiligt.

Wie Herman van Voorst und Gerda Meppelink von der Deutschen Glasfaser betonen, handelt es sich in den einzelnen Orten um gewaltige Bauprojekte mit erheblichen Investitionsbudgets. Dies mache klare vertragliche Regelungen erforderlich.

Kubendorff stellte die Bedeutung von Investitionen in Glasfaser-Netze heraus: „Wenn unsere Kommunen im Wettbewerb der Standorte erfolgreich bleiben wollen, benötigen wir beste Anbindungen an die digitalen Autobahnen“, so der Landrat. WESt-Prokurist Guido Brebaum ergänzt, dass der Kreis mit allen Telekommunikationsgesellschaften gute Kontakte pflege und auch das Engagement der Deutschen Glasfaser im Kreis Steinfurt begrüße.

Grundsätzlich handelt es sich bei den neuen Glasfaser-Netzen um offene Netze, das heißt, dass zukünftig auch mehrere Provider das Netz nutzen und ihre Dienste hierüber anbieten können. Im Kreis Steinfurt ist als erster Provider die BORnet aktiv, wie Florian Pawlik von der Deutschen Glasfaser erläutert.

Die Vertreter der Deutschen Glasfaser und die Kreis-Vertreter nutzten die Gelegenheit, auch über mögliche weitere Projekte im Kreisgebiet zu sprechen. Der Start der Nachfragebündelung in Hopsten ist fest beschlossene Sache und nur noch eine Frage der Zeit. Mit weiteren Kommunen im Kreisgebiet stehen die Wirtschaftsförderung und der Investor in Gesprächen.

Die Grundlage hierfür – so die Vertreter des Kreises – sei mit der Vertragsunterzeichnung gelegt, so dass der Bau weiterer Glasfaser-Netze im Kreis in den nächsten Jahren in greifbare Nähe rücken sollte.





Glasfaser-Ausbau