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Umbau der Kardinal-von Galen Schule in Eslohe: Historischer Grundsteinlegungs-Fund mit neuer Urkunde in Nische eingemauert

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10. April 2014
Umbau der Kardinal-von Galen Schule in Eslohe: Historischer Grundsteinlegungs-Fund mit neuer Urkunde in Nische eingemauert
Eslohe./Hochsauerlandkreis.

Es war schon eine kleine Sensation, als Bauhandwerker vor wenigen Wochen während des Umbaus der Kardinal-von-Galen-Schule die alte Grundsteinlegungsurkunde vom 16. August 1951 entdeckten. Bei Arbeiten trafen sie im alten Mauerwerk auf eine Metall-Schatulle.

Nicht nur die Urkunde - unterzeichnet vom damaligen Landrat Gabriel des Kreistages Meschede sowie vom damaligen Oberkreisdirektor Dr. Ammermann - , sondern auch Originalzeitungen befanden sich in der etwa DIN-A-4 großen Metallhülse.

„Der Fund hat über sechs Jahrzehnte unbeschadet überstanden“, berichtet Architekt Ralf Schmidt (Schmallenberg-Arpe), der für das mit etwa Drei-Millionen Euro veranschlagte Umbau-Projekt des Hochsauerlandkreises verantwortlich zeichnet. Jetzt konnte Landrat Dr. Karl Schneider die Originalunterunterlagen zusammen mit einer neuen Urkunde an gleicher Stelle wieder einsetzen. In einer Nische wurde Platz für eine neue Schatulle geschaffen – vielleicht wird sie eines Tages wieder entdeckt.

Gleichzeitig nahm der Caritasverband Meschede als Träger der Schule, vertreten durch Geschäftsführer Ferdi Lenze sowie Schulleiter Michael-Schäfer-Pieper und die beiden Schülersprecher Christof Zöllner und Melissa Hess die Einmauerung der Schatulle zum Anlass, sich über den Stand der im Herbst begonnen Baumaßnahme vor Ort ein Bild zu machen.

„Die Arbeiten schreiten auch dank des milden Winters gut voran“, sagt Ralf Schmidt. Nachdem der Kreistag im Februar 2013 „Grünes Licht“ für den Umbau der Förderschule des Caritasverbandes mit dem Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“ am Standort Eslohe gab, wird ein neues und optimiertes Raumkonzept umgesetzt. Es entstehen ein Forum, ein Ganztagsbereich, Gruppen- und Differenzierungsräume – diese entsprechen den modernen pädagogischen Erfordernissen einer Ganztagsförderschule.

Im Oktober soll das neue Gebäude bezogen werden können. Derzeit sind die etwa 80 Schülerinnen und Schülern an zwei provisorischen Standorten untergebracht. In der Bauphase wird ein Teil der Schüler im Gebäude des ehemaligen Therapiezentrums in Bad Fredeburg unterrichtet. Schülerinnen und Schüler der Berufspraxisstufe besuchen bis zur Fertigstellung das Gebäude der Valentinsschule in Schmallenberg. Man verzichtete auf eine ursprünglich geplante Container-Schule am Schulzentrum Eslohe und konnte so knapp 200.000 Euro Kosten für die Übergangsunterbringung einsparen. Diese Lösung wurde aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der Schule, dem Schulträger, der KH Kurklinik Hochsauerland GmBH und der Stadt Schmallenberg erreicht.

„Natürlich freuen wir uns auf den Einzug in die neuen Räume am alten Standort im Herbst. Wir sind gespannt auf die neuen Möglichkeiten, die das moderne Raumkonzept für den Unterricht bietet“, sagt Schulleiter Michael-Schäfer Pieper.

Und auch Landrat Dr. Karl Schneider lobte das Zusammenspiel aller Akteure: „Ein Sozialstaat muss sich daran messen lassen, wie er mit Menschen mit Behinderungen umgeht. In diesem Sinne ist der Umbau dieses Schulgebäudes eine gute Investition in die Zukunft.“

Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

schatulle

: Nicht für die Ewigkeit, aber für eine lange Zeit: Am Fundort der alten Schatulle von 1951 im Eingangsbereich der Kardinal-von-Galen-Schule wurde Platz für das neue Metallgefäß geschaffen. Bei der Einmauerung dabei waren v.l. Schulleiter Michael Schäfer-Pieper, die Schülersprecher Christof Zöllner und Melissa Hess, Landrat Dr. Karl Schneider, Architekt Ralf Schmidt und Caritas-Geschäftsführer Ferdi Lenze.
schatulle


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