Kreis Unna - Presse und Kommunikation

16. April 2014

Zwischen Krankenhaus und Pflegebetrieb

Wechsel ohne Hürden

Kreis Unna. (PK) Einfach für die Patienten, gut organisiert für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen – so soll der Wechsel von einer zur anderen Einrichtung möglichst sein. Helfen soll dabei ein ineinander greifendes Überleitungsmanagement, das unter Beteiligung des Kreises entwickelt wird.

 

Das Modellprojekt trägt den etwas sperrigen Namen „Entwicklung eines biografieorientierten und kultursensiblen Überleitungsmanagements“. Der aktuelle Sachstand wurde bei einem Treffen des landesweiten Beirates im Kreishaus Unna ausgetauscht. Das Gremium setzt sich aus Fachleuten aus der Wissenschaft, Praxisforschung, Ausbildung, von der Landesseniorenvertretung und dem Landesintegrationsrat zusammen.

 

„Wenn sich ein Patient aus welchen Gründen auch immer nicht mitteilen kann, drohen Probleme, die den Genesungsprozess behindern und Fachpersonal unnötig zeitlich binden“, unterstreicht Christiane Weiling, Projektleiterin beim Projektträger gaus GmbH. Unter Beachtung des Datenschutzes und mit moderner EDV könnten bestehende Überleitungsbögen um wichtige Zusatzinformationen z. B. zum kulturellen oder religiösen Hintergrund ergänzt werden. „Dies sei hilfreich z.B. für Demenzkranke, für Behinderte, bei Sprachproblemen oder auch bei Alleinlebenden, die nach einer Operation nicht direkt ansprechbar sind“, erklärt Christiane Weiling.

 

„Der in dem Modellprojekt erarbeitete Überleitungsbogen geht jetzt in den Praxistest in Krankenhäusern, Pflegebetrieben und Behinderteneinrichtungen“, nennt Kurt-Georg Ciesinger, Geschäftsführer der gaus GmbH, den nächsten Schritt. Einrichtungen, die dabei mitmachen möchten, können sich bei Christiane Weiling von gaus GmbH, unter Tel. 02 31 / 47 73 79 33, E-Mail office@gaus.de, oder bei dem Sozialplaner des Kreises, Hans Zakel  unter Tel 0 23 03 / 27-11 61 bzw. hans.zakel@kreis-unna.de melden.

 

Bildzeile: Der stellvertretende Landrat Martin Wiggermann (4.v.r.) begrüßt den Projektbeirat im Kreishaus. Foto: S. Mayer – Kreis Unna

 




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Projektbeirat Überleitungsmanagement


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