12. Mai 2014.
In den letzten Tagen hatten die Bürgerbüros viel zu tun: Es wurden eifrig Briefwahlunterlagen für die bevorstehenden Wahlen herausgegeben. Die Wähler erhalten auf Antrag Stimmzettel, Wahlschein, Stimmzettelumschlag und einen Wahlbriefumschlag nach Hause geschickt. In diesem Jahr finden im Landkreis Leer die Europawahl, die Landratswahl und in acht Städten und Gemeinden die Bürgermeisterwahl statt.
Wer für alle Wahlen die Briefwahlunterlagen beantragt, bekommt einiges an Wahlunterlagen zugeschickt. Und damit nicht genug, sie haben auch noch alle eine andere Farbe. Wie macht man es nun aber richtig, dass am Ende alles im richtigen Umschlag landet und die abgegebenen Stimmen auch zweifelsfrei gültig sind?
Bei der Europawahl ist es noch ganz einfach. Es gibt einen weißen Stimmzettel. Der Stimmzettel hat übrigens ein Loch oben rechts in der Ecke. Die Lochung hilft den blinden und sehbehinderten Menschen dabei, die rechte obere Ecke des Stimmzettels zu erkennen, um dort die Stimmzettelschablone anlegen zu können. Auf diesem hat der Wähler persönlich und unbeobachtet sein Kreuz zu machen. Anschließend wird der Stimmzettel in den blauen Stimmzettelumschlag gelegt. Hiernach muss der weiße Wahlschein unterschrieben und mit dem blauen Stimmzettelumschlag in den roten Wahlbriefumschlag gesteckt werden. Jetzt muss er nur noch zur Kreisverwaltung Leer geschickt werden.
Bei der Landratswahl läuft es ähnlich ab. Der Briefwähler erhält einen hellgrünen Stimmzettel. Auf diesem macht der Wähler persönlich und unbeobachtet ein Kreuz. Der Stimmzettel wird anschließend in einen grünen Stimmzettelumschlag gelegt. Danach unterschreibt der Wähler den gelben Wahlschein und steckt diesen mit dem grünen Stimmzettelumschlag zusammen in den gelben Wahlbriefumschlag. Im Anschluss muss der gelbe Wahlbriefumschlag an die jeweilige Wohnortgemeinde geschickt werden.
Nun gibt es im Landkreis Leer acht Städte und Gemeinden in denen der Bürgermeister dieses Jahr neu gewählt wird. Der Briefwähler in einer solchen Stadt oder Gemeinde erhält nun zusätzlich noch einen beigefarbenen Stimmzettel für die Bürgermeisterwahl. Der Wähler macht auf beiden Stimmzetteln sein Kreuz und steckt anschließend beide Stimmzettel in den grünen Stimmzettelumschlag. Anschließend wird der gelbe Wahlschein vom Wähler unterschrieben und mit dem grünen Stimmzettelumschlag in den gelben Wahlbriefumschlag gelegt. Dieser muss an die jeweilige Wohnortgemeinde gesendet werden. Möchte der Wähler nur den Stimmzettel für eine der beiden Wahlen abgeben, bleibt seine Stimme trotzdem gültig.
Die Versendung der Wahlbriefe ist innerhalb Deutschlands mit der Deutschen Post kostenlos. Die Wahlbriefe müssen bis 18 Uhr am Wahlsonntag bei der Kreisverwaltung für die Europawahl oder bei der Wohnortgemeinde für die Landrats- und Bürgermeisterwahl eingehen.
Alle Informationen zur Briefwahl erhalten die Briefwähler zusätzlich noch auf einem Merkblatt, das ihnen mit den Briefwahlunterlagen zugeschickt wird.
Bei der Kreisverwaltung Leer sind bisher knapp 1.200 Wahlbriefe zur Europawahl eingegangen (Stand: 12.05.2014), so die Auskunft aus dem Büro der Kreiswahlleitung.
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:
In der Kreisverwaltung werden die Wahlbriefe zur Europawahl gesammelt
So sehen die Wahlunterlagen zur Europawahl aus
Ein Blick auf die Wahlunterlagen zu den Direktwahlen
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