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Hanau, 04. Juli 2014
Premiere an Otto-Hahn-Schule: Handy-Sammeltonnen für junge Menschen in Hanau

Geradezu feierlich in Szene gesetzt hat die Otto-Hahn-Schule den Start für die Sammlung ausgedienter Handys in sechs Hanauer Schulen. Der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) stellt dafür nicht nur spezielle Sammeltonnen zur Verfügung. Er bietet darüber hinaus durch Abfallberaterin Daniela Münzing eine Lehrmittelsammlung sowie Weiterbildung und Projektberatung für Lehrkräfte an.

„Ich bin’s! Die Neue für Handy-Recycling“, steht auf dem 120 Liter-Behälter, in den ausrangierte Mobiltelefone gelangen, weil die wertvollen Rohstoffe darin wiederverwertet werden sollen. Im Foyer der Otto-Hahn-Schule ist die Tonne eigens angestrahlt und auf einen Sockel gestellt, damit sie auffällt. Und daneben steht eine Leiter, auf die Alessia Tassinari steigt. Von Alida  Schnitzer, der zweiten Unterstufensprecherin, lässt sich die Sechstklässlerin vier Handys geben, die sie als erste in den Sammelbehälter wirft. Das beklatschen Hanaus Abfalldezernent Andreas Kowol und Schulleiter Stephan Rollmann ebenso wie Abfallberaterin Münzing und zwei Dutzend eigens gekommene Schülerinnen und Schüler.

Rollmann freut sich, dass in seiner Schule das Handykisten-Projekt von HIS startet. Stadtrat Kowol ruft die jungen Menschen dazu auf, die Metalle der seltenen als Rohstoffe für Mobiltelefone zu schonen, sonst sei künftig ein neues Smartphone viel teurer als bisher.

Alessia und Alida ist bekannt gewesen, dass die Rohstoffe in den Handys wieder verwertet werden sollten. Aber nun wüssten sie endlich auch, wo sie die alten Mobiltelefone loswerden könnten. Und das wollten sie über die Schülervertretung verbreiten helfen, versprechen sie.

In der sogenannten Handykiste hat die städtische Abfallberaterin Münzing didaktisches Material für den fächer- und stufenübergreifenden Unterricht zusammengestellt. Darin sind Broschüren zu finden, wie die Rohstoffe fürs Handy gewonnen, verwendet und entsorgt werden, ebenso Arbeitsblätter, zwei Filme und eine Linksammlung für den Unterricht mit Hilfe des Internets. Zwei fertig vorbereitete Einstiegsübungen zum Thema kann Münzing ebenso bieten wie Lernmodule und Projektideen für den Unterricht. Zwei Filme sollen helfen das Thema visuell zu erfassen. Und ein demontiertes Handy mit beschrifteten Teilen gehört zu einem Arbeitsauftrag für die Schulpraxis.

Darüber hinaus hat Münzing für Lehrkräfte einen anderthalbstündigen Vortrag als Weiterbildungsangebot im Programm. Dieses wiederum ist im Fortbildungsflyer des Staatlichen Schulamts vermerkt. Alle Angebote zum Thema Handyrecycling an Schulen stellt HIS unentgeltlich zur Verfügung.

Weitere Schulen mit Handy-Sammelbehältern in Hanau sind: Eugen-Kaiser-Schule, Hohe Landesschule, Tümpelgarten-Schule, Eppsteinschule und Paul-Gerhardt-Schule. Weitere interessierte Schulen wenden sich an die städtische Abfallberatung unter Telefon 06181-295566.      

Die ausgedienten Handys gibt HIS in der Wiederverwertungskette an die gemeinnützige Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA) weiter. „Damit unterstützen wir Projekte mit Langzeit-Arbeitslosen und behinderten Menschen“, so Stadtrat Kowol abschließend. 

 



Pressekontakt: Stadt Hanau, Joachim Haas-Feldmann, Telefon 06181/295-266




Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Handykiste
Die ersten Mobiltelefone für die Sammeltonne: Alida Schnitzer (ganz rechts) reicht Alessia Tassinari die ausrangierten Handys unter dem Beifall von Abfallberaterin Daniela Münzing (links), Stadtrat Andreas Kowol und Schulleiter Stephan Rollmann.


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