Kreis Steinfurt. Der Kreis Steinfurt verleiht zwei seiner Otto Modersohn-Gemälde an das Museum in Fischerhude. Barbara-Thomas Klosterkamp, Leiterin des Schul-, Kultur- und Sportamtes, Kreis-Kulturmanagerin Kristina Dröge und Valerie Erben, Mitarbeiterin in der Kulturförderung, übergaben jetzt die beiden Gemälde an Antje Modersohn und Rainer Noeres, das Leitungsteam des Museums.

Beide Gemälde sind seit über 50 Jahren im Besitz des Kreises Steinfurt und des ehemaligen Kreises Tecklenburg. Das Werk „Spätsommerwolken“ von 1890 hing in den letzten Jahren im Kreishaus in Steinfurt. Das Werk die „Überschwemmung“ von 1943 war als Leihgabe im Falkenhof-Museum in Rheine. Nach einem Besuch von Antje Modersohn und Rainer Noeres im Steinfurter Kreishaus im März dieses Jahres wurde vereinbart, beide Modersohn-Gemälde an das Otto Modersohn Museum in Fischerhude zu geben, um sie dort in passendem Rahmen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren zu können.

„Es ist immer wieder schön, ein Bild meines Großvaters zum ersten Mal im Original zu sehen, noch dazu so gut erhalten“, sagt Antje Modersohn, die Enkelin des Malers, zum Ölgemälde „Überschwemmung“. Das Bild entstand im Sterbejahr Otto Modersohns und ist somit eines seiner letzten Gemälde. Es wird nach kleineren Restaurationsarbeiten bis Anfang Oktober im Overbeck-Museum in Bremen in der Ausstellung „Fritz Overbeck und Otto Modersohn – Eine Künstlerfreundschaft“ zu sehen sein. Ab Anfang nächsten Jahres wird es dann gemeinsam mit den „Spätsommerwolken“ in der Gesamtausstellung und ab Herbst nächsten Jahres in der Sonderausstellung „Worpswede 1890-1895“ im Otto Modersohn Museum in Fischerhude gezeigt.

Weitere Informationen zum Modersohn Museum gibt es unter www.modersohn-museum.de.