Kreis Steinfurt/Steinfurt/Greven. Was macht eine Physiklaborantin oder ein Verfahrensmechaniker für Kunststofftechnik? Welchen Einfluss haben die verwendeten Materialien auf das Kunststoffrohr und wie setzen sie sich zusammen? Antworten auf diese Fragen haben 20 Schülerinnen und Schüler des Arnoldinums in Steinfurt bei einem Besuch der Firma egeplast international in Greven bekommen. Kurz vor Ferienbeginn hatten die Gymnasiasten die Gelegenheit, den Betrieb zu besichtigen und Berufsbilder kennenzulernen.
Im Rahmen eines Stationslaufes durch das egeplast-Labor konnten die Zehntklässler experimentieren. Am Extruder haben sie Kunststoffrohre hergestellt. Im Wareneingang testeten die Schülerinnen und Schüler die Beschaffenheit und die Qualität des Materials. Außerdem gehörte das Ausmessen der Rohre zu ihren Aufgaben. Abschließend gab es ein lautes Finale: So kontrollierten die Gymnasiasten den Berstdruck an einem Hochdruck-Kunststoffrohr.
„Die Jugendlichen sollen mit Hilfe dieses Projekts ihre Fähigkeiten und Interessen entdecken. Wir hoffen, ihnen so bei der Entscheidungsfindung für einen MINT-Beruf einen kleinen Anschub geben zu können und engagieren uns deshalb mit solchen Projekten immer sehr gerne“, erklärte Peter Brägelmann, Leiter des Labors bei egeplast international GmbH beim Besuch der Arnoldiner. Die Grevener Firma ist einer von mehr als 70 Partnern des zdi-Zentrums Kreis Steinfurt. Gemeinsam wollen sie Kinder und Jugendliche so früh wie möglich für MINT-Themen begeistern sowie Projekt und Partnerschaften umsetzen. Das zdi-Zentrum Kreis Steinfurt ist bei der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Steinfurt angegliedert.
Informationen unter Telefon 02551 692775 oder im Internet unter www.zdi-kreis-steinfurt.de.