11. September 2014. Die LEADER-Region W.E.R.O.-Deutschland, die sich vom Rheiderland im Landkreis Leer entlang der Ems bis nach Haren im Landkreis Emsland erstreckt, will an bisherige Erfolge anknüpfen und sich EU-Mittel bis 2020 sichern. Dafür muss die Region bis Januar 2015 ein überzeugendes "Regionales Entwicklungskonzept" vorlegen. Den Auftakt dazu bildet eine "Zukunftswerkstatt", die am 24. September in Bunde veranstaltet wird. Bis zu 2,4 Millionen Euro könnten in die Region fließen, wenn W.E.R.O. beim Landeswettbewerb den Zuschlag bekommt. "Wie soll sich die Region entwickeln? Welche Projekte sollen auf den Weg gebracht werden?" Um solche Fragen wird es beim Entwicklungskonzept nach den Worten von Monika Loger gehen. Sie ist beim Landkreis Leer zuständig für die Betreuung der Region W.E.R.O.-Deutschland.
Menschen aus der Region, die ihre Ideen und Vorstellungen einbringen möchten oder sich über die bisherigen Entwicklungen informieren wollten, seien herzlich in die Zukunftswerkstatt Deutschland eingeladen. Sie beginnt am 24. September um 19 Uhr in der Dorfgemeinschaftsanlage in Bunde (Kellingwold 3). "Letztlich wird entscheidend sein, ob wir die Jury mit unseren innovativen Ideen und der aktiven Einbindung der Menschen vor Ort überzeugen können", sagt Monika Loger.
Um möglichst viele Menschen aktiv einzubinden, gibt es diesmal neben der Zukunftswerkstatt auch die Möglichkeit einer Online-Beteiligung im Internet. Unter www.wero-deutschland.de stehen ein Veranstaltungsprogramm, ein Anmeldeformular und ein Link zum Online-Fragebogen sowie weitergehende Informationen zur Verfügung.
Unter dem Motto "Emsnah, grenznah - Traditionen bewahren, Visionen verwirklichen" engagiert sich das Gebiet schon seit 2001 erfolgreich als LEADER-Region. Rund 5,7 Millionen Euro sind seitdem allein aus europäischen LEADER-Mitteln in die Umsetzung von Projekten geflossen. Monika Loger ist zuversichtlich, dass der bewährte Prozess auch für die EU-Förderperiode 2014 bis 2020 fortgesetzt werden kann. Doch zunächst müssten möglichst viele Menschen aktiv eingebunden werden, um dann ein Regionales Entwicklungskonzept vorzulegen, das die Jury beim Landeswettbewerb überzeugt.
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Hintergrund:
Die Abkürzung W.E.R.O. steht für Westerwolde-Emsland-Rheiderland-Oldambt. Die Region hat bereits im Jahr 2001 den Grundstein für eine deutsch-niederländische Zusammenarbeit gelegt. Auf deutscher Seite gehören zur Förderregion aus dem Landkreis Leer die Stadt Weener, die Gemeinden Bunde und Jemgum, der Ortsteil Bingum der Stadt Leer sowie aus dem Emsland das südliche Stadtgebiet von Papenburg, die Gemeinden Rhede und Dörpen, die westlichen Gemeinden der Samtgemeinde Lathen und das östliche Stadtgebiet von Haren.
LEADER ist die Abkürzung für das französische „Liaison entre actions de dèvelopment de ècononmie rurale“ und bedeutet so viel wie: Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft. Es geht um Regionalentwicklung, die auf eine breite Beteiligung der öffentlichen und privaten Akteure einer Region setzt. Diese erarbeiten gemeinsam ein Regionales Entwicklungskonzept (REK) und setzen dieses gemeinsam um.
Bis zu 40 LEADER-Regionen will das Land Niedersachsen fördern. Das dafür bis Januar 2015 vorzulegende Regionale Entwicklungskonzept beschäftigt sich mit sogenannten Pflichtthemen, wie dem demografischen Wandel, dem Klimaschutz und der Wirtschaftsentwicklung, aber auch mit regionalen Themen wie beispielsweise dem Rückzug von Läden und anderen Einrichtungen aus den Dörfern. Bei einer erfolgreichen Bewerbung könnten bis zu 2,4 Millionen Euro in die LEADER-Region W.E.R.O.-Deutschland fließen.
Die "Zukunftswerkstatt für W.E.R.O.-Deutschland" findet am 24. September von 19 Uhr bis 21:30 Uhr in der Dorfgemeinschaftsanlage Bunde, Kellingwold 3, statt. Für Rückfragen stehen Monika Loger und Felix Käufler von der Geschäftsstelle zur Verfügung. Sie sind beim Amt für Wirtschaftsförderung des Landkreises Leer zur erreichen: Friesenstraße 26, 26789 Leer, Telefon 0491 926-1313, Fax 0491 926-91313, E-Mail: kontakt@wero-deutschland.de.
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Beim jüngsten Treffen der Lokalen Aktionsgruppe W.E.R.O.-Deutschland ...
Beim jüngsten Treffen der Lokalen Aktionsgruppe W.E.R.O.-Deutschland am 10. September in Lathen haben sie gemeinsam den Startknopf zur Online-Beteiligung gedrückt: Harald Krebs, Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe W.E.R.O.-Deutschland Monika Loger, Regionalmanagerin der Lokalen Aktionsgruppe W.E.R.O.-Deutschland und Georg Raming-Freesen, stellvertretender Samtgemeindebürgermeister von Lathen.
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