Presseinformation

Nr. 315 Steinfurt, 08. September 2014


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„Digitale Agenda“ – made by Kreis Steinfurt
Wirtschaftsförderer des Kreises zu Gast bei Staatssekretär Dr. Günter Horsetzky

Kreis Steinfurt. Die „Digitale Agenda“ der Bundesregierung ist in aller Munde. Der Handlungsbedarf erscheint riesig. Auch das Land Nordrhein Westfalen gibt der Breitbandversorgung eine hohe Priorität.

Auf Einladung von Staatssekretär Dr. Günther Horsetzky waren Guido Brebaum, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt (WESt), und der Projektleiter für Breitband, Ingmar Ebhardt, jetzt zu Gast im Wirtschaftsministerium in Düsseldorf, um über die Erfahrungen mit dem Breitbandausbau zu berichten. Von den Erfolgen im Kreis Steinfurt war der Staatssekretär beeindruckt. Besonders bemerkenswert sei es, dass es im Kreis Steinfurt gelungen sei, mit vergleichsweise geringen finanziellen Mitteln „Weiße Flecken“ der Breitbandversorgung zu schließen und den Glasfaserausbau zu unterstützen.

Die Erfolgsfaktoren erläuterte Guido Brebaum: Der Kreis Steinfurt hat vor allem auf Kooperation mit den bestehenden Anbietern gesetzt. Die WESt pflegt zu allen Telekommunikationsgesellschaften beste Kontakte. Allein durch die Schaffung von Markttransparenz und Verhandlungen mit Carrieren sind Tausende von Haushalten neu an das Breitband-Netz angeschlossen worden.

Aber auch bei der Akquise von Fördergeldern gehört der Kreis Steinfurt zu den erfolgreichsten Regionen in NRW. Die WESt hat die Förderverfahren als Dienstleister für die Kommunen begleitet. Die in der Region investierten Mittel belaufen sich mittlerweile auf einen deutlich zweistelligen Millionen-Betrag. Dieser marktorientierte Ansatz hat für den Kreis Steinfurt große Erfolge gebracht. Nichtsdestotrotz liegt noch viel Arbeit vor der WESt. Schwerpunkte hierbei sind insbesondere die Versorgung der Streusiedlungen und der Ausbau von Glasfasernetzen in den Ortszentren und Gewerbegebieten.

Probleme, mögliche Lösungen und konkrete Vorschläge zur Verbesserung der allgemeinen Rahmenbedingungen für den Breitbandausbau durch das Land konnten in dem Arbeitsgespräch nur angerissen werden. Das allein war aber Grund genug für Staatssekretär Dr. Horsetzky, die WESt um einen umfassenden schriftlichen Bericht zu bitten, den diese dem Ministerium in den nächsten Wochen vorlegen wird. Damit soll das Land die Möglichkeit erhalten, die Erfahrungen aus dem Kreis Steinfurt für die weiteren Aktivitäten und Planungen im Land NRW zu nutzen.






WESt Staatssekretär