Presseinformation

Nr. 415 Steinfurt, 05. November 2014


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Ordnungsamtsleiter fordern für Unterbringung von Flüchtlingen stärkere finanzielle Unterstützung von Land und Bund
Führungskräfte aus dem Kreis tagten im Steinfurter Kreishaus

Kreis Steinfurt. Der sich abzeichnende Flüchtlingszustrom beschäftigt die Ordnungsämter im Kreis Steinfurt. Auf ihrer jährlichen Tagung im Steinfurter Kreishaus waren sich die Ordnungsamtsleiter einig, dass es eine besondere Herausforderung sei, die ankommenden Menschen zu versorgen und unterzubringen.  Ihre Forderung, um dieser Aufgabe gerecht zu werden: eine stärkere finanzielle Unterstützung von Bund und Land! Aus aktuellem Anlass berichtete der Leiter des Kreis-Ordnungsamtes Helmut Heuing von den Anstrengungen des Kreises Steinfurt, der kurzfristig rund 180 Flüchtlinge in der Kreissporthalle Ibbenbüren übergangsweise unterzubringen hatte. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten, ähnlich wie in den 90‘er Jahren, eine Reihe von zusätzlichen Aufgaben zu erledigen.  

Auch die in 2013 in Kraft getretene Neuordnung des Schornsteinfegerwesens stand auf der Tagesordnung. Der stellvertretende Obermeister der Schornsteinfeger-Innung des Regierungsbezirks Münster, Peter Haferkemper, erläuterte die wesentlichen Änderungen des Schornsteinfeger-Handwerksgesetzes (SchfHwG). Die seiner Auffassung nach wohl wesentlichste Änderung, die das Gesetz hervorgebracht hat, ist, dass Hauseigentümer deutlich stärker in die Verantwortung und Haftung genommen werden. Sie müssen selber dafür sorgen, dass gesetzlich vorgeschriebene Überprüfungen der Brandschutzvorschriften sowie Umweltschutzmessungen an ihren Anlagen rechtzeitig vorgenommen werden. Wann es soweit ist, können sie dem Feuerstättenbescheid entnehmen, den die Eigentümer im Rahmen der regelmäßig durchzuführenden Feuerstättenschau vom bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger erhalten. Haferkemper gab abschließend bekannt, dass die bisher bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger der 46 Kehrbezirke im Kreis Steinfurt auch im kommenden Jahr ihre Bezirke behalten.





Ordnungsamtsleiter fordern für Unterbringung von Flüchtlingen stärkere finanzielle Unterstützung von Land und Bund