(pen) Mit Beginn des neuen Schulhalbjahres werden sechs neue Lehrkräfte den Dienst an Grundschulen in der so genannten Vertretungsreserve im Ennepe-Ruhr-Kreis aufnehmen. Die fünf Frauen und ein Mann wurden jetzt im Schwelmer Kreishaus von Landrat Dr. Arnim Brux, dem Kollegium der Schulaufsichtsbeamten und den Mitarbeitern des Schulamtes des Ennepe-Ruhr-Kreises begrüßt.
„Lehrerinnen oder Lehrer sagen normalerweise ´Ich unterrichte jetzt an der Schule X´. Für Sie gilt in den nächsten zwei Jahren allerdings, dass Sie in der Vertretungsreserve aller Voraussicht nach für mehrere Schulen zuständig sein werden. Sie lernen damit sehr viele unterschiedliche Kollegien, Klassen und Kinder kennen. Dies ist mit ganz besonderen Anforderungen an Ihre Flexibilität verbunden“, skizzierte Schulamtsdirektor Joachim Niewel die Sonderrolle der Mitglieder der Vertretungsreserve. Für alle gelte aber mit Sicherheit: Sie werden an ihrem jeweiligen Einsatzorten, die zunächst in Ennepetal, Hattingen, Wetter und Witten sind, mit offenen Armen empfangen werden. „Schließlich springen Sie in die Lücken im Stundenplan, die beispielsweise durch längere Erkrankungen von Kollegen entstanden sind“.
Als ganz besondere Herausforderung hob Niewel das „Generationenprojekt Inklusion“ hervor. Diese sei nur durch Kooperation auf allen Ebenen zu bewältigen. „Suchen Sie den Austausch mit Ihren neuen Kollegen und mit anderen Schulen, greifen Sie auf die Angebote des Medienzentrums und der Schulpsychologen, auf das kommunale Bildungsbüro und das Integrationszentrum zurück.“