Die Erfassung der Impfdaten ergab eine Durchimpfungsrate von über 95 Prozent bei Masern-Mumps-Röteln, genau so wie es von der Weltgesundheitsorganisation gefordert wird. Das Ergebnis ist auf die enge Zusammenarbeit des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes des Kreisgesundheitsamtes mit den niedergelassenen Ärzten zurück zu führen. Das Kreisgesundheitsamt appelliert vor dem Hintergrund des Masernausbruchs in Berlin nochmals, den Impfstatus zu aktualisieren.
Deutlich schlechter sind die Durchimpfungsraten mit 64,7 Prozent bei Meningokokken und mit nur 7 Prozent bei der HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. Dr. Ivonne Kannengießer hält daher eine intensive Aufklärungsarbeit für notwendig: „Das Kreisgesundheitsamt wird regelmäßig den Impfstand kontrollieren und mithelfen, dass auch diese Impfungen im Fokus der Öffentlichkeit bleiben.“