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Kreis vergibt Landesmittel für ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit

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23. April 2015
Kreis vergibt Landesmittel für ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit

(pen) 18.000 Euro konnte das bei der Kreisverwaltung angesiedelte Kommunale Integrationszentrum (KI) an Initiativen für ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit verteilen. Das Geld stammt aus einem vom Land aufgelegten Förderprogramm. Jetzt steht fest: Unterstützt werden 29 Projekte in Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Schwelm, Sprockhövel und Witten. Sie erhalten zwischen 150 und 2.000 Euro.

Dies gilt beispielsweise für Sprachpaten in Breckerfeld und Herdecke sowie für Spielgruppen in Hattingen, für das Einrichten und Anbieten von Lesegruppen in Witten und Schwelm sowie für die Unterstützung und Schulung der Ehrenamtlichen in Ennepetal, für das Begleiten der Flüchtlinge zu Behörden und Freizeitangeboten in Sprockhövel und Gevelsberg. „Über die Stadtverwaltungen hatten wir Vereine und Verbände, Kirchengemeinden und Migrantenorganisationen, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit engagieren, auf die Fördermöglichkeit hingewiesen. Zusätzlich haben wir zu einer Informationsveranstaltung eingeladen“, erläutert Joram Isken vom KI. Anschließend reichten 15 Organisationen Anträge auf eine Förderung aus dem Programm ´Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe´ ein.

Mit der landeweit zur Verfügung stehenden eine Million Euro will die Landesregierung Initiativen unterstützen, die sich für die Integration von Flüchtlingen einsetzen. „Die Ehrenamtlichen helfen Flüchtlingen, die Trauma, Krieg und Folter erlebt haben, hier bei uns einen Neustart zu schaffen. Mit unserem Programm wollen wir den Betroffenen den Zugang zu Sprache und zu Gesellschaft erleichtern und einen Beitrag leisten, damit sie sich hier zuhause fühlen können“, hatte NRW Integrationsminister Guntram Schneider bei der Vorstellung betont.

„Auch für den Ennepe-Ruhr-Kreis galt und gilt: Parallel zum Anstieg der Flüchtlingszahlen steigt das Engagement in der Bevölkerung. In allen Städten ist spürbar, wie Bürger den Betroffenen helfen möchten. Sachspenden wurden in nahezu unüberschaubarer Menge abgegeben, Ehrenamtler richten niederschwellige Deutschkurse ein, helfen beim Umgang mit Ämtern und Behörden oder öffneten die Türen zu Sportvereinen“, hebt Isken hervor. Dank des Förderprogramms habe es nun die Möglichkeit gegeben, zumindest eine kleine finanzielle Hilfe für die Aktivitäten zu erhalten. Grundlage für die Aufteilung der Gelder auf die neun kreisangehörigen Städte war die Zahl der ihnen im letzten Jahr zugewiesenen Flüchtlinge.

Stichwort Antragsteller
Folgende Organisationen haben sich erfolgreich um Gelder aus dem Förderprogramm beworben:
Ev. Jakobus Kirchengemeinde Breckerfeld, Kinderschutzbund Ennepetal, AWO Unterbezirk Ennepe-Ruhr, Freie evangelische Gemeinde Gevelsberg, Lesefreunde-Förderverein der Stadtbücherei Gevelsberg, Stadt Gevelsberg, Landsmannschaft der Deutschen aus Russland/Hattingen Interkulturelles Zentrum Magnet, die Freiwilligenagentur der Stadt Hattingen, Verein zur Förderung christlicher Sozialarbeit Herdecke, Kinderschutzbund Schwelm, Freiwillige Feuerwehr der Stadt Sprockhövel, Stadtsportverband Sprockhövel, DRK-Kreisverband Witten, Kinderschutzbund Witten, Nachbarschaftstreff „Café Schelle“




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Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Pressesprecher Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, Fax: 02336/93 12062
Mail: pressestelle@en-kreis.de, Internet: www.en-kreis.de