(pen) Das Schuljahr neigt sich dem Ende, die Sommerferien nahen. Für viele Schulabgänger geht es erstmal ab in den Urlaub bevor für sie im August ein neues Leben als Azubi beginnt: Doch nicht jeder Schulabgänger hat das Glück, sich entspannt auf die Ferien zu freuen. Die eine oder der andere sucht noch händeringend einen Ausbildungsplatz.

„Für die von uns betreuten Bewerber wird es aber knapp. Das kurzfristige Finden von passenden Ausbildungsplätzen ist alles andere als einfach. Aber wie bei der Suche nach Urlaubsreisen setzen wir darauf, dass bei Angebot und Nachfrage Last Minute noch was gehen könnte“, hofft Vassiliki Stadimos vom Jobcenter EN. Erfahrungsgemäß komme es kurz vor Beginn des Ausbildungsjahres noch mal zu Bewegung auf dem Markt. „Oft halten sich Jugendliche gleich mehrere Türen offen, gehen auf Nummer sicher, sagen parallel mehreren Arbeitgebern zu und entscheiden sich erst kurzfristig“, berichtet Stadimos. Folge für den einen oder anderen Ausbildungsbetrieb: Sie stehen plötzlich und unerwartet ohne Auszubildenden da.

Bei diesen Unternehmen möchte sich das Jobcenter EN Gehör verschaffen. „Wie wäre es mit einem Last Minute Angebot von uns? Wir haben in unserem Bewerberpool junge Menschen, die eine Einstiegsmöglichkeit ins Berufsleben suchen. Ihre Unterlagen liegen uns vor, sie stehen in den Startlöchern und innerhalb von wenigen Tagen haben interessierte Betriebe die Unterlagen auf dem Tisch“, verspricht Henrico Hummel, Ausbildungsvermittler im Jobcenter EN, auch ganz kurzfristige Vorschläge machen zu können. Im Blick hat er vor allem folgende Berufsgruppen: industrielle Berufe wie Zerspanermechaniker, Industriemechaniker und KFZ-Mechatroniker, kaufmännische Berufe oder Mediengestalter sowie Raumausstatter und Tischler.

Interessiere Betriebe wenden sich an Henrico Hummel, Tel.: 02302/204 57 68, Email: h.hummel@en-kreis.de. Weitere Infos zur Ausbildungsvermittlung des Jobcenters EN finden sich auch im Internet unter www.jobcenter-en.de im Bereich „Arbeitgeberservice“.

Stichwort Jobcenter EN

Seit 2005 betreut und vermittelt der Ennepe-Ruhr-Kreis als so genannte Optionskommune Langzeitarbeitslose in Eigenregie. Grundlage ist das Sozialgesetzbuch II (SGB II). Darin wird die „Grundsicherung für Arbeitsuchende II“, auch Hartz IV genannt, geregelt. Um diese Aufgabe zu bewältigen, hatten die Kreisverwaltung und die neun kreisangehörigen Städte seinerzeit die JobAgentur EN gegründet. Später wurde sie in Jobcenter EN umbenannt. Seit 2013 ist das Jobcenter EN als Fachbereich Teil der Kreisverwaltung.