Kreis Unna. (PK) Der Kreis erledigt weiter das Ausgleichsflächenmanagement für Bauvorhaben in Bönen. Mit dem entsprechenden Votum machte der Kreistag den Weg für die Fortsetzung einer bereits seit 2004 geltenden Regelung frei.
Mit Zustimmung der Politik kümmert sich die Kreisverwaltung wie bisher um die naturschutzrechtliche Ausgleichsverpflichtung für die Bebauungspläne in dem Gemeindegebiet. Im Gegenzug bekommt der Kreis einen Obolus, der sich am Umfang der durchzuführenden Ausgleichsmaßnahmen orientiert. Der entsprechende Vertrag lief nach zehn Jahren aus; deshalb musste die Zusammenarbeit neu vereinbart werden.
Die Stadt Unna war die erste kreisangehörige Kommune, die das Ausgleichsmanagement auf den Kreis übertrug, nach Bönen im Jahr 2004 folgten die Stadt Fröndenberg/Ruhr (2005) und die Gemeinde Holzwickede (2006). Damit hat die von Landrat Michael Makiolla immer wieder angeregte interkommunale Zusammenarbeit zumindest im Bereich des Flächenmanagements eine durchaus gute Tradition.