(pen) Depressionen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätz-ten Erkrankungen. Jeder fünfte Bundesbürger erkrankt ein Mal im Leben an einer Depression. Neben ambulanten oder stationären Behandlungsangeboten zeigt sich, dass der regelmäßige Er-fahrungsaustausch mit Gleichbetroffenen eine wichtige Rolle einnimmt.
In Ennepetal hat sich eine kleine Gruppe Betroffener zusammengefunden, die weitere Interessier-te zum regelmäßigen Austausch herzlich einlädt!
Im Mittelpunkt der Treffen steht das Gespräch über persönliche Erfahrungen. Es tut gut, zu erle-ben, dass man nicht alleine ist. In der Gruppe findet man „Vertraute“, denen man nicht erklären muss, was es bedeutet, an einer Depression erkrankt zu sein. Hier gibt es kein „Reiß dich doch einfach mal zusammen“ oder „Du siehst doch gar nicht so schlecht aus“.
In der Gruppe wird auch gelacht. Es macht Freude, sich näher kennen zu lernen, gemeinsam Spaß zu haben oder auch nur einen Kaffee zu trinken.
Die Gruppe befindet sich im Aufbau.
Das Treffen wird ebenfalls unterstützt von einem „In-Gang-Setzer“. In-Gang-Setzer sind freiwillig Engagierte der lokalen Selbsthilfe-Kontaktstellen, die neue und aktive Selbsthilfegruppen beim Start und in späteren sensiblen Phasen unterstützend begleiten.
Das nächste Treffen findet am Dienstag, 14.07.um 15.00 Uhr im Mehrgenerationenhaus Ennepe-tal, Gasstr. 10 statt. Interessierte sind herzlich willkommen!
Weitere Informationen erhalten Sie bei der: Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe KISS EN-Süd, Tel. 02332/664029.