Pressemitteilung vom16. Juli 2015
Kunstautomat im Tierpark erfolgreich – über 280 Kunstwerke bereits verkauft

Hofgeismar/Region Kassel. „Wir haben 282 Kunstwerke in den ersten drei Monaten über den Kunstautomat im Museum im Tierpark Sababurg verkauft – das ist ein toller Erfolg“, freut sich Vizelandrätin Susanne Selbert bei einer ersten Bilanz des Ende März aufgestellten Kunstautomaten. „Unsere Idee, so auf kreative Art Künstlerförderung zu betreiben, hat funktioniert“, so Selbert weiter. Wenn der Verkauf der Kunstwerke in diesem Tempo weitergeht, müssten ab Herbst neue Kunstwerke produziert werden. „Die beteiligten Künstler haben 550 Werke in Zigarettenschachtelgröße gestaltet – jetzt sind ja bereits mehr als die Hälfte verkauft“, ist Hildegard Schwarz überrascht, die selbst auch für den Kunstautomaten Werke zur Verfügung gestellt hat und außerdem das Projekt in Kooperation mit dem Landkreis Kassel koordiniert hat. Schwarz konnte auch berichten, dass es bereits zu Kontaktaufnahmen aus Süddeutschland mit beteiligten Künstlern gekommen sei.

 

Was ist ein Kunstautomat? Ehemalige Zigarettenautomaten werden umfunktioniert, indem dort wo früher Zigaretten oder Artverwandtes auf den Käufer warteten, jetzt kleine kreative Originale in Schachteln gezogen werden können. Die Kunstüberraschungen sind entweder Bilder, Plastiken, Drucke, Objekte, Zeichnungen, Lyrik oder Prosa. In jedem Päckchen aus dem Kunstautomaten befinden sich originale Kunstwerke und ein Beipackzettel, der einen kleinen Einblick in das Leben und Werk des Künstlers gibt. Jeder Kunstautomat verbindet Kunstwerke von nationalen und internationalen mit denen von Künstlern aus der Region. Im Museum im Tierpark können so Kunstwerke aus der eigenen Region oder aus aller Welt gezogen werden.

Damit besteht die Möglichkeit, dass sich Künstler mit ihren Werken an allen Standorten der Kunstautomaten präsentieren können. Es kann also durchaus sein, dass ein in Berlin gezogenes Kunstwerk eines Künstlers aus unserer Region zu einem Ausstellungskontakt in der Hauptstadt führt. Die Kunst aus dem Automaten kostet vier Euro – zwei Euro werden für Organisation und Automatenpflege gebraucht, der Rest geht an die Künstler.

 

Aus Nordhessen sind Claudia Arndt (Kassel), Rolf Gerner (Kassel), Günther Grauel (Gudensberg), Gudrun Hofrichter (Kassel), EJ Kuhnert (Kassel), Henning  Lutze (Kassel), Heike Reich und Arno Reich-Siggemann (Kassel), Betty Sarti de Range (Malsfeld/Kassel), Hildegard Schwarz (Kassel), Gerda Waha (Marburg) und Astrid Waltenberg (Kassel). Heike Reich gestaltete die Frontpartie des Kunstautomaten – die Auswahl der Künstler erfolgte als Ausschreibung in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Bildender Künstler Nordhessen.



Pressekontakt: Pressestelle LANDKREIS KASSEL, Harald Kühlborn



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Auf dem Foto sieht man von links nach rechts Vizelandrätin Susanne Selbert, Hildegard Schwarz, Tierparkleiter Uwe Pietsch und Angela Webering (Leiterin Öffentlichkeitsarbeit Eigenbetrieb Jugend- und Freizeiteinrichtungen).


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Harald Kühlborn
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