Cuxhaven.
Das neue Wattenmeer-Besucherzentrum Cuxhaven soll im Oktober 2015 offiziell eingeweiht werden. Der Neubau steht mit seiner repräsentativen Architektur für den Nationalpark und das Weltnaturerbe Wattenmeer.
Neben der offiziellen Eröffnung sollen am 23.10. und 24.10.2015 vor Ort Festlichkeiten stattfinden, um das Gebäude gebührend mit der Cuxhavener Bevölkerung und Gästen einzuweihen.
Hierzu ist eine künstlerische Installation im Wattenmeer und Strandbereich Sahlenburgs mit passendem Rahmenprogramm geplant.
Es wurden Überlegungen angestellt, die Wertigkeit des Weltnaturerbes Wattenmeer durch eine Kunstaktion zu unterstreichen und eine neue Art der Betrachtung zu ermöglichen. Sanft soll sich dieser sensible Naturbereiche in Szene setzen dürfen. Die Verbundenheit der Cuxhavener mit „ihrem“ Weltnaturerbe soll zum Ausdruck gebracht werden. Neubau und Kunstprojekt zusammen sollen überregionale Beachtung finden, so dass Cuxhaven auch als Tourismusstandort davon profitieren kann. Das Kunstprojekt soll sich aus Sponsorengeldern finanzieren. Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich als Förderer mit eigener Muskelkraft zu engagieren und das Projekt zu unterstützen.
Der Lübecker Künstler Jürgen „Gitesh“ Klatt konnte für dieses Vorhaben gewonnen werden. Gemeinsam mit verschiedenen Akteuren des gesellschaftlichen Lebens Cuxhavens soll das Kunstprojekt Zwölf25 mit Leben gefüllt werden.
Die Idee: 20 überdimensionale Pricken sollen hergestellt und gestaltet werden. Sie sollen den 1225 Meter langen „Goldweg“ durch das Wattenmeer bilden. Ausgangspunkt soll das neue Wattenmeer-Besucherzentrum sein. Am Tag kann der Weg erwandert werden. Wenn am Abend die Flut einsetzt, werden die Pricken beleuchtet und versprechen unvergessliche Eindrücke und Bilder.
Zwölf25 steht für 12 Stunden und 25 Minuten: die Zeit von einer Flut bis zur nächsten. Die Pricke als Symbol der Orientierung für den Menschen in der Natur: „Wegmarkierungen in Richtung Fluchtpunkt und Horizont, wobei es immer auch auf den eigenen Horizont ankommt und darauf, diesen immer wieder zu erweitern“, heißt es auf der aktuellen Homepage des Projektes.
„Das Weltnaturerbe Wattenmeer in seiner Einzigartigkeit ist ein wertvolles Gut. Dieses mit einer Installation sichtbar zu machen, ins Augenmerk zu rücken, ist mir ein Anliegen. Ich begreife dieses Projekt als Prozesskunst. Einerseits soll der Rahmen, der uns durch die Natur vorgegeben ist, angemessen gefüllt werden. Anderseits sind Menschen aus verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens beteiligt, dieses Projekt zu begleiten und zu gestalten“, so Gitesh Klatt
Viele Cuxhavener Vereine und Institutionen, aber auch Einzelpersonen haben ihre Unterstützung bereits zugesagt. Weitere sind sehr willkommen, damit dieses Großprojekt gelingen kann.
Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten unter:
www.zwoelf25.de
Fotos:
Der Lübecker Künstler Gitesh Klatt zeigt eine „Musterpricke“ auf dem Gelände des neuen Wattenmeer-Besucherzentrum Cuxhaven. Diese wurde in Zusammenarbeit mit Schülern der BBS Cuxhaven, den Niedersächsischen Landesforsten und dem NLWKN gefertigt. (Stadt Cuxhaven)
So soll der Goldweg im Weltnaturerbe Wattenmeer strahlen: Impression der „Musterpricke“ bei Sonnenuntergang. (Jürgen Klatt)
Pressekontakt: Stadt Cuxhaven, Dörthe Hempel-Seebeck, Tel.: 04721/700584 doerthe.hempel-seebeck@cuxhaven.de
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