Wolfhagen/Baunatal. Die Zeiten, in denen das Katastrophenschutzlager und der Gerätepool des Landkreises Kassel in beengten Räumlichkeiten in der ehemaligen beruflichen Schule an der Wolfhager Liemecke untergebracht sind, neigen sich dem Ende zu. „Zum 1. Januar 2016 werden wir mit den beiden Einrichtungen in besser geeignete größere Räumlichkeiten in Baunatal-Hertingshausen umziehen“, kündigt der Zentralbereichsleiter des Landkreises Kassel, Udo Umbach, an. Die Umzugsentscheidung eröffne außerdem die Möglichkeit, den ehemaligen Standort der Herwig-Blankertz-Schule „im Interesse der Stadt Wolfhagen“ besser zu vermarkten, so Umbach weiter. Geplant ist, an der für Wohnen, Dienstleistung und Handel geeigneten Fläche am Rande der Wolfhager Kernstadt eine neue Nutzung in Abstimmung mit der Stadt Wolfhagen zu etablieren.

Nach dem Umzug der Herwig-Blankertz-Schule in die Pommernanlage in Wolfhagen-Gasterfeld steht der alte Standort der beruflichen Schule weitgehend leer. Umbach: „Die Zwischennutzung für unsern Gerätepool und das Katastrophenschutzlager hat uns geholfen – aber jetzt stoßen wir platzmäßig an unsere Grenzen“. Für den Gerätepool arbeiten drei Mitarbeiter und ein Auszubildender. Sie warten und reparieren Kleintraktoren und Rasenmäher und halten Spezialgeräte für Sportanlagen vor, die nicht an jeder Schule vorhanden sein müssen und je nach  Bedarf ausgeliehen werden.

Im Katastrophenschutzlager werden alle notwendigen beweglichen Materialien für den Katastrophenschutzfall vorgehalten.

„So hilfreich die Räume in Wolfhagen waren – vom Platz und von der Anlieferung her, sind sie nicht wirklich geeignet“, bestätigt Kreisbrandinspektor Sebastian Mazassek.

Die neu angemietete Doppelhalle in Baunatal-Hertingshausen ist für logistische Zwecke „hervorragend geeignet“, sind sich Umbach und Mazassek abschließend einig.