Kreis Unna - Presse und Kommunikation

14. August 2015

Innovativ und erfolgreich

K.I.S.S. feiert 25-jähriges Jubiläum

Kreis Unna. (PK) Ein Vierteljahrhundert aktive Förderung des Selbsthilfegedankens im Kreis Unna – was in diesen 25 Jahren entstanden ist, wurde beim Jubiläums-Empfang von Landrat Michael Makiolla am 14. August deutlich: Aus dem Gesundheitswesen ist Selbsthilfe nicht mehr wegzudenken.

 

Und nicht nur das: „Selbsthilfe trägt auch zur Demokratisierung unseres Gemeinwesens bei. So, wie dies hier im Kreis Unna erfolgt, ist es ein großer Schritt emanzipativer Bürgerbeteiligung“, sagte Norbert Lettau. Der frühere Senatsdirektor und Leiter des Amtes für Gesundheit der Freien und Hansestadt Hamburg, der zuvor Gesundheitsdezernent des Kreises Unna gewesen war, hielt die Festrede zum 25-jährigen Jubiläum der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen des Kreises (K.I.S.S.).

 

In der Kamener Stadthalle hatte zunächst Landrat Michael Makiolla Vertreter aus Politik und Verwaltung, Gäste aus dem Gesundheitsbereich und der Selbsthilfe sowie Wegbereiter der ersten Stunde willkommen geheißen. Dank und Anerkennung sprach er allen aus, die sich in den vergangenen 25 Jahren ehrenamtlich und hauptamtlich für die Selbsthilfe im Kreis Unna engagiert haben: „Sie alle haben Großes geleistet und können stolz darauf sein.“

 

Makiolla unterstrich bei seinem Empfang für die Selbsthilfe, dass die Geschichte der K.I.S.S. mit Menschen begann, deren Innovationskraft so stark war, dass der Kreis Unna in der Gesundheitsfürsorge eine bundesweite Vorreiterrolle übernahm: „1991 wurden in Lünen und Unna die ersten deutschen kommunalen Gesundheitshäuser eröffnet, die der gesundheitlichen Selbsthilfe im wahrsten Sinne des Wortes Raum gegeben haben.“ Damals war die K.I.S.S. ein Jahr jung.

 

Der Begrüßung schlossen sich Grußworte und die Festrede von Norbert Lettau an. Ausdrücklich würdigte Lettau die imposante Entwicklung der Selbsthilfe, die im Kreis Unna eine sehr professionelle Handschrift trage. „Sie alle gemeinsam, vom Landrat bis hin zur einzelnen Selbsthilfegruppe, haben ein solides Fundament für Ihre zukünftigen Aufgaben geschaffen.“

 

An diese erfolgreiche Arbeit will das Team mit Lisa Nießalla, Margret Voß, Thekla Pante und Elke Rogalla weiter anknüpfen und auch neue Themenschwerpunkte setzen, wie Landrat Makiolla ankündigte: „Junge Selbsthilfe und Selbsthilfe mit und für Migranten werden unsere Arbeit in den kommenden Jahren stärker prägen.“

 

Dass das Spektrum der Selbsthilfegruppen im Kreis Unna so bunt ist wie das Leben, macht eine Wanderausstellung anschaulich, die während des Empfangs eröffnet wurde: „Auf die Plätze, fertig … Selbsthilfe! Selbsthilfegruppen im Kreis Unna stellen sich vor“ heißt die Schau, für die mehrere Gruppen Stühle künstlerisch gestaltet haben. Was sie geschaffen haben, wird bis zum 31. August zu den regulären Öffnungszeiten im Rathaus der Stadt Kamen, Rathausplatz 1, zu sehen sein. Anschließend wandert die Ausstellung durchs ganze Kreisgebiet.

  

Weitere Informationen (z.B. eine Chronik 1990-2015) zur Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de/selbsthilfe.




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Birgit Kalle, Fon 02303 27-1113, E-Mail birgit.kalle@kreis-unna.de

Kreis Unna | Presse und Kommunikation | Friedrich-Ebert-Straße 17 | 59425 Unna | Tel. 02303 27-1213 | Fax: 02303 27-1699 | E-Mail: pk@kreis-unna.de