Bocholt, 04. September 2015
Geschafft: #Bocholt ist "Engagierte Stadt"
Jury nimmt die Kommune in bundesweites Netzwerkprogramm auf
Bocholt (PID).
Bocholt hat es geschafft: Die Stadt zählt zu den 50 ausgewählten Orten in Deutschland, in denen das bürgerschaftliche Engagement in den kommenden drei Jahren eine ganz besondere Rolle spielen wird. Das hat die Jury des bundesweiten Netzwerkprogramms „Engagierte Stadt“ entschieden. Die Teilnahme an dem Programm ist mit jeweils bis zu 50.000 Euro dotiert.
„Wir freuen uns über diese Auszeichnung und auf die intensive Arbeit in den kommenden Jahren“, zeigt sich Andrea Unland, Geschäftsführerin des Vereins "Leben im Alter e.V." (L-i-A), begeistert über die in Berlin getroffene Juryentscheidung. L-i-A hatte sich in enger Abstimmung mit der Freiwilligen-Agentur der Stadt Bocholt und einigen anderen Organisationen aus Bocholt beworben.
Fünf große Stiftungen, ein Unternehmen und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördern das Programm mit über drei Millionen Euro. Die Besonderheit: Erstmals fließen solche Fördermittel nicht in einzelne Leuchtturmprojekte. Gefördert wird ausschließlich der Aufbau von Kooperationen und Netzwerken vor Ort. Es geht darum, dauerhafte Strukturen zu entwickeln, an denen die Kommunen, die gemeinnützigen Organisationen und die Wirtschaft gemeinsam beteiligt sind.
Ziel: Aufbau eines Bocholter Engagement-Netzwerks
Genau darum geht es auch in Bocholt. Das Konzept, das die Jury überzeugte, sieht den Aufbau eines stadtweiten Engagement-Netzwerks mit thematischen Clustern zur Koordination des bürgerschaftlichen Engagements vor. Darüber hinaus soll ein Modell zur nachhaltigen Finanzierung des bürgerschaftlichen Engagements in Bocholt entwickelt werden. Als Prozessmanagerin steuert Agnes Wellkamp (L-i-A) die Maßnahmen, Unterstützung erfährt sie hierbei durch Rainer Howestädt (Stadt Bocholt). Gemeinsam werden sie in den nächsten Monaten den Kontakt zu Akteuren der Bocholter Engagementslandschaft suchen, um diese in das Projekt einzubinden.
Auf Bocholt warten nicht nur Fördergelder, sondern eine breite Palette an Beratung und Begleitung durch die Programmpartner: Bundesweite Netzwerktreffen zählen ebenso dazu wie sog. "Webinare", Themen- und Methodenworkshops.
Wer sich informieren möchte, kann Kontakt zu Agnes Wellkamp aufnehmen unter Tel. 02871/217 65 655 oder awellkamp@l-i-a.de .
Das Programm
Die Engagierte Stadt ist eine gemeinsame Initiative der Bertelsmann Stiftung, der BMW Stiftung Herbert Quandt, des Generali Zukunftsfonds, der Herbert Quandt-Stiftung, der Körber-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Gemeinsam wollen sie nicht nur die kommunale Infrastruktur für Engagement stärken, sondern dabei auch neue Formen der strategischen Zusammenarbeit erproben: Das gilt für die innovative Kooperation von Stiftungen und öffentlicher Hand ebenso wie für die Zusammenarbeit der Förderer mit den lokalen Engagement unterstützenden Einrichtungen. Bewerben konnten sich zivilgesellschaftliche Organisationen aus Städten und Gemeinden zwischen 10.000 und 100.000 Einwohnern.
Internet
Mehr Informationen zum Netzwerkprogramm unter www.engagiertestadt.de
Informationen zu den Teilnehmern unter https://www.engagiertestadt.de/#orte
Ansprechpartner: Agnes Wellkamp vom Verein "Leben im Alter", Tel. 02871/217 65 655
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Büro des Bürgermeisters, Pressesprecher Karsten Tersteegen, Telefon 0 28 71 95 33 27, E-Mail: karsten.tersteegen@mail.bocholt.de
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:
Agnes Wellkamp und Rainer Howestädt setzen sich in bocholt für das Projekt "Engagierte Stadt" ein.