(pen) Es ist soweit: Das neue „Hiddinghaus“ ist fertig. Nach einer gut dreijährigen Wartezeit können Schüler, Lehrer und Eltern das komplett neue Gebäude an der Förderschule Hiddinghausen des Ennepe-Ruhr-Kreises einweihen. Dies ist der Schule in Sprockhövel am Freitag, 11. September, neben einer Feier mit Vertretern aus Verwaltung und Politik sowie Freunden und Förderern auch ein Schulfest für die Öffentlichkeit wert.
Direkt im Anschluss an den offiziellen Teil, zu dem unter anderen Landrat Dr. Arnim Brux und Sprockhövels Bürgermeister Ulli Winkelmann erwartet werden, fällt gegen 12.30 Uhr der Startschuss für das Schulfest. Dieses wurde im Rahmen einer Projektwoche von Schülern, Lehrern und Inklusionsassistenten vorbereitet. Die Schule, die in der Langenbruchstr. 4 zu finden ist, kündigt an: „Neben Kaffee und Kuchen, Kindercocktails und Kaltgetränken sowie Waffelvariationen, und Currywurst laden verschiedene Spiel- und Bewegungsangebote zum Mitmachen ein. Dazu zählen beispielsweise ein Fahrradparcours, eine Hüpfburg, Dosenwerfen und Slacklinen. Einen Besuch wert sind bis 17 Uhr sicher auch der Flohmarkt, der Mal- und Druckstand und natürlich das neue Gebäude.“
Der eingeschossige Neubau verfügt über einen Keller, ist barrierefrei und bietet Platz für vier Klassenräume, Sanitärbereich und Lehrküche sowie Aula samt Bühne. „Da wir den Unterrichtsbereich vom übrigen Gebäudeteil abtrennen können, kann das ´Hiddinghaus´ auch für außerschulische Veranstaltungen zur Verfügung stehen“, freut sich Engels über die damit verbundene mögliche Öffnung der Schule.
Der Ennepe-Ruhr-Kreis als Schulträger hat in den Neubau mehr als drei Millionen Euro investiert. Er ersetzt ein mehrere Jahrzehnte altes Gebäude, bei dem Anfang 2012 erhebliche Probleme mit den Zwischendecken und damit verbundenen Auswirkungen auf Statik und Brandschutz festgestellt worden waren. Auf Vorschlag der Verwaltung hatte der Kreistag seinerzeit den Weg für Abriss und Neubau an gleicher Stelle frei gemacht. Eine Sanierung des von der Förderschule einst übernommenen mehrgeschossigen Gebäudes wäre zwar möglich, die dafür notwendigen Ausgaben aber unverhältnismäßig gewesen. „Jetzt haben wir ein Gebäude, das speziell auf die Bedürfnisse unserer Schüler abgestimmt ist“, freut sich Engels über die von den Politikern getroffene und den Baufachleuten der Kreisverwaltung umgesetzte Entscheidung.