Landkreis Kassel. Der Eigenbetrieb Abfallentsorgung Kreis Kassel berichtigt die unzutreffende Darstellung in der Lohfeldener Gemeindevertretung über die Biogaslieferung seitens des Eigenbetriebes an die Gemeinde Lohfelden.

„Als erstes möchten wir klarstellen, dass der Eigenbetrieb seine Lieferverpflichtung gegenüber der Gemeinde voll erfüllt hat“, stellt Uwe Pietsch, Leiter des Eigenbetriebs klar. Es seien sogar rund 34.000 Normkubikmeter (Ncbm) Biogas mehr geliefert, als vertraglich festgelegt.

Pietsch: „Auch  der Methangehalt des gelieferten Biogases ist absolut ausreichend, um die BHKW´s der Gemeinde zu betreiben“. Anstelle des vertraglich zugesicherten Methangehalts von 48 Prozent wurde im Mittel ein Methangehalt im Biogas von rund 53 Prozent geliefert.

Außerdem habe die gelieferte Gasmenge und die Gasqualität „nichts mit den Störungen und Schäden an den Anlagenteilen der gemeindlichen Blockheizkraftwerke (BHKW) zu tun hat“, so Pietsch weiter. BHKW´s unterliegen einem besonderen Verschleiß, so dass Störungen und kleinere Schäden immer wieder vorkommen können.

Im Laufe des Jahres wird das monatlich gelieferte Biogas nur nach Menge abgerechnet, erläutert der Eigenbetriebsleiter die Abrechnungsorganisation mit der Gemeinde Lohfelden.

Nach Ablauf eines jeden Jahres erfolge dann eine Endabrechnung, in die alle vertraglich festgelegten Parameter (Wirkungsgrad, Betriebsstunden, Gasmenge, Methangehalt) einbezogen werden. „Daraus wird dann der Endbetrag ermittelt“, so Pietsch abschließend.