Bocholt, 16. Oktober 2015
Sperrmüllbörse in #Bocholt: 1.516,80 Euro für den Arbeitskreis Asyl
Einbruch verhindert höhere Spendensumme - Arbeitskreis will Fest ausrichten
Bocholt (PID) .
Eine stolze Summe in Höhe von 1.516,80 Euro ist durch den Verkauf von allerhand Kunst, Kitsch und Krempel bei der Sperrmüllbörse des Entsorgungs- und Servicebetriebes (ESB) am 10. Oktober 2015 zusammen gekommen. Abfallberaterin Petra Tacke überreicht die gesamten Einnahmen an Mitglieder des Arbeitskreises Asyl Liebfrauen.
Tacke bedauert den Umstand, dass bei einem Einbruch auf dem Wertstoffhof, an dem Wochenende 3. bis 4. Oktober, ein Großteil der zum Verkauf vorgesehenen Fahrräder gestohlen wurden. "Normalerweise gehen wir immer von rund 2.000 Euro Einnahmen aus", berichtete die Abfallberaterin, "so bestand diesesmal das Fahrradangebot auf der Börse nur aus einem überschaubaren Angebot von 15 Rädern." Bei den vergangenen Börsen machte der Verkauf der Fahrräder einen Großteil der Einnahmen aus. Dennoch kamen jetzt über 1.500 Euro zusammen, die Tacke an Willi Wiesmann, Elisabeth Löckener, Ana Finkenberg und Josef Görge vom Arbeitskreis Asyl im neuen "Treff 23" am Theodor-Heuss-Ring 23 überreichte.
Fest und Lehrmittel
Im Frühsommer 2016 plant der Arbeitskreis ein Fest für Flüchtlinge, "das wird voraussichtlich in Barlo auf dem Spielplatz stattfinden", sagt Ana Finkenberg, Gründungsmitglied des Arbeitskreises, "höchstwahrscheinlich am 24. Juni." Daneben solle aber auch in Lehrmaterial und Lehrmittel für die Sprachvermittlung investiert werden, "wir brauchen Tafel, Beamer, Tageslichtschreiber", betont Josef Görge, "aber natürlich auch Bildmaterial und Bücher."
Alltagsorientierte Sprachvermittlung
Die Sprache soll nach dem Thannhäuser Modell vermittelt werden, "dabei werden Sprachsituationen vor Ort, die im alltäglichen Leben genutzt werden, vermittelt", erläutert Elisabeth Löckener, "das Modell ist so konzipiert, dass es sowohl für den Schüler möglichst einfach ist und auch der Vermittler nicht studiert haben muss."
Arbeitskreis Asyl gewachsen
Angefangen hat der Arbeitskreis Asyl im Jahre 1992 mit wenigen Personen, "bis 2012 waren wir fünf, sechs Leute", berichtet Willi Wiesmann, "in den letzten drei Jahren und vor allem auch in diesem Jahr ist er auf über 30 ehrenamtlich Tätige gewachsen." "Das Hilfsangebot, das uns erreicht, ist rieisig", sagt Görge, "das ist ein gutes Zeichen." Hauptsächlich kümmert sich der Arbeitskreis um die Flüchtlinge, die bleiben, "wir wollen bei der Integration hier in Bocholt helfen", so Ana Finkenberg abschließend.
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Bruno Wansing, Telefon +49 2871 953-571, E-Mail: bruno.wansing@mail.bocholt.de
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Sperrmüllbörse: Sepnde an AK Asyl
1.516,80 Euro brachte die letzte Sperrmüllbörse und das Geld bekommt der Arbeitskreis Asyl, es freuen sich Willi Wiesmann, Elisabeth Löckener, Josef Görge und Ana Finkenberg (v.l.) mit Abfallberaterin Petra Tacke vom ESB (2.v.r.) - Foto: Bruno Wansing, Stadt Bocholt