Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 03. November 2015

Europabüro #Bocholt: DRK-Hilfstransport nach Akmene

Hilfsgüter für Krankenpflegestation und Seniorenheim

Bocholt (EUBOH).

Der Beginn der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Bocholt und der litauischen Stadt Akmene geht auf die Hilfstransporte des Deutschen Roten Kreuzes - Stadtverband Bocholt e.V. zurück. Seit Anfang der 90er Jahre transportiert das hiesige DRK Hilfsgüter in die litauische Stadt. Auch in diesem Jahr waren Helferinnen und Helfer vom 23. bis zum 31. Oktober 2015 unterwegs, um den hilfsbedürftigen Menschen in Akmene beizustehen.

Begleitet wurde der Transport vom Stasys Cirpus, Mitbegründer der Städtefreundschaft und Ehrenbürger von Akmene. Nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ begann er mit Hilfstransporten, aus denen sich im Laufe der letzten Jahrzehnte weitere bürgerschaftliche Kontakte und Schulpartnerschaften entwickelten.

Empfang im Akmener Rathaus

Die Helferinnen und Helfer wurden vom Stadtdirektor und von der Beigeordneten für Soziales offiziell im Rathaus empfangen. Beide bedankten sich für die Unterstützung, die das Bocholter DRK den Menschen in Akmene gebe. Diese Hilfe der deutschen Bevölkerung sei nicht nur für solche, die sie direkt bekommen,  wichtig, so der Stadtdirektor, sondern "zeigt, wie es ist, zu teilen und solidarisch zu handeln."

Rollstühle, Rollatoren und Bettwäsche

Die Hilfsgüter erhielten in Akmene besonders Menschen, die arm sind und soziale Probleme haben. Außerdem bekam die Krankenpflegestation (früheres Krankenhaus) mit ihrer Palliativstation sowie das Seniorenheim Rollstühle, Rollatoren, Bettwäsche und vieles mehr. Besonders der Patientenlifter, der das Pflegepersonal dabei unterstützt, Patienten aus dem Bett zu helfen, kam sehr gut in Akmene an.

Zusammenarbeit mit Litauischem Roten Kreuz

Damit die Hilfsgüter an die passende Stelle kamen, arbeitet das hiesige Rote Kreuz mit dem Roten Kreuz in Akmene zusammen. Gemeinsam besuchten die Bocholter und Akmener das lokale Krankenhaus, verschiedene Institutionen und lokale Wohlfahrtsverbände, die das Material nutzen, das die deutschen Helferinnen und Helfer mitgebracht haben. Bereits jetzt laufen die Planungen für einen Bocholter Hilfstransport im kommenden Jahr.

Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Europabüro, Partnerschaftsbeauftragte Petra Taubach, Telefon +49 2871 953-328, E-Mail: petra.taubach@mail.bocholt.de


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Europa: Hilfstransport Akmene
Empfang im Rathaus für die Helferinnen und Helfer, die einen Bocholter Hilfstransport in die befreundete Stadt Akmene (Litauen) durchgeführt haben. (Foto: Tomas Martinaitis)