Pressemitteilung vom06. November 2015
Zwischenbilanz der Sanierung der Herderschule - Investitionen in die Medienausstattung

Region Kassel. „Wir haben seit 2009 umfangreiche Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten an der Herderschule durchgeführt – in diesem Jahr haben wir die Sanierung des Westpavillons abgeschlossen und weiter in die Medienausstattung der Schule investiert“, zieht Ralf Franke, Leiter des Fachbereichs Schulen, eine Zwischenbilanz der Bau- und Investitionsmaßnahmen des Landkreises am Oberstufengymnasium des Landkreises Kassel in Kassel.

Nachdem zwischen 2009  und 2011 die Sanierung der naturwissenschaftlichen Räume im Hauptgebäude der Schule und der Neubau mit Mensa, Bibliothek und Kunsträumen sowie die Aufstockung der Pavillons auf dem Programm standen, wurden seit 2012 in weiteren Bauabschnitten die Pavillons der Schule saniert. „Wir haben neben der baulichen Veränderung auch immer in die Medienausstattung investiert – die Kreidezeit an der Herderschule ist weitgehend zu Ende“, so Franke weiter.

 

„Die Herderschule hat sich durch den Erweiterungsbau und die damit verbundenen positiven Effekte nicht nur äußerlich verändert“, bestätigt Schulleiter Martin Sauer. Die baulichen Veränderungen hätten die Voraussetzungen geschaffen, die eine Individualisierung des Lernprozesses noch besser ermöglichen. Sauer: „In einem Oberstufen-Gymnasium ist Wissenschaftspropädeutik wichtig – Oberstufenschüler sollen Studieren lernen“. Selbständiges Lernen sei daher ein Schwerpunkt der Herderschule. Dafür stehe jetzt der erforderliche Raum zur Verfügung. Als Kernstück habe sich im Schulalltag die Bibliothek im Neubau mit einer „gelungenen Mischung aus Print- und digitalen Medien“ bewährt, so Sauer weiter.

Über der Bibliothek liege der große Gruppenarbeitsraum, der für Kleingruppenarbeit aller Art genutzt und von den Schülern auch „Lern-Paradies“ genannt wird. Im Foyer und an den Gruppentischen und Computern könnten Schüler ebenfalls arbeiten. Sehr beliebt als Lern- und Aufenthaltsraum sei auch die Mensa. „Da wir die Sanierungsarbeiten immer eng mit den Schulen abstimmen, freuen wir uns, wenn die gemeinsamen Planungen dann in der Praxis so gut aufgehen“, stellt Fachbereichsleiter Franke fest. Besonders engagiert in der Planung und Durchführung der Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen war der stellvertretende Schulleiter Dr. Johannes Werner, der die Arbeiten auf Seiten der Schule geleitet und organisiert hat.

 

Die erweiterte digitale Ausstattung der Herderschule habe sich ebenfalls bereits bewährt, informiert Schulleiter Sauer: „Internetnutzung, computerunterstützte Unterrichtsarbeit und Präsentationen sind jetzt in allen Räumen möglich“. Alle Unterrichtsräume der Schule verfügen über einen Rechner mit Internetzugang. 30 von 42 Unterrichtsräumen haben ein Beamer, 16 davon ein interaktives Tafelsystem (Smartboard). Sauer und Franke bedankten sich in diesem Zusammenhang beim Förderverein der Schule, der ein Drittel der Smartboards finanziert hat.

Die zwei Computerräume der Schule haben 20 und 24 Schülerarbeitsplätze, es gibt 14 Lehrerarbeitsplätze mit Rechnern, 16 Schülerarbeitsplätze mit Rechnern in Pausenhalle und  Bibliothek sowie 40 ausleihbare Notebooks. Seit 2012 hat der Landkreis in die Ausstattung der Herderschule knapp 180.000 Euro investiert.

 

Im Sommer 2012 wurde der Ostpavillon der Schule saniert, der Mittelpavillon im Jahr 2013. Das Genlabor der Herderschule wurde 2014 eröffnet und mit dem Abschluss der Bauarbeiten am Westpavillon in diesem Jahr wurde jetzt ein vorläufiger Schlussstrich unter die Baumaßnahmen gezogen. Die Sanierungskosten der Pavillons betrugen laut Franke rund 610.000 Euro. Die Gesamtkosten der bisherigen Sanierung belaufen sich damit auf rund 8,6 Millionen Euro.

 

„Noch sind nicht alle Wünsche und Bedarfe der Schule umgesetzt“, ist sich Fachbereichsleiter Franke der Notwendigkeit weiterer Baumaßnahmen bewusst. Sowohl eine ausreichend große Aula wie auch die Turnhalle stehen noch auf dem Bauprogramm für die Herderschule.

 

„Im nächsten Jahr werden wir auf jeden Fall die Elektroanlage im Hauptgebäude und die Sicherheitsbeleuchtung erneuern“, kündigt Franke an. Bei den weiteren Bauvorhaben komme es darauf an, dass Schulsanierungsmittel in ausreichender Höhe zur Verfügung stehen.

„Wir müssen auch dringend an der Willy-Brandt-Schule in Kassel-Oberzwehren, unserer beruflichen Schule in Kassel, investieren – ich kann daher leider noch kein Datum für den Abschluss aller Bauarbeiten an der Herderschule nennen“, so Franke abschließend.



Pressekontakt: Pressestelle LANDKREIS KASSEL, Harald Kühlborn



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Auf dem Foto sieht man eine bilinguale Klasse 11 der Herderschule am Arbeiten mit Notebooks und interaktiven Tafeln. Rechts im Bild ist der stellvertretende Schulleiter Dr. Johannes Werner.


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