Kreis Steinfurt. Die Bezirksregierung Münster hat den Haushalt des Kreises Steinfurt für das Jahr 2016 genehmigt. Damit kann der Kreis Steinfurt nun seine Haushaltssatzung 2016 öffentlich bekannt machen und den Haushalt in Kraft setzen.

Die Aufwendungen und Erträge im Haushalt sind strukturell ausgeglichen und damit grundsolide. „Für 2016 konnten wir die Kreisumlage im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozentpunkte auf 32,95 Prozent senken und haben somit einen der niedrigsten Hebesätze in Nordrhein-Westfalen“, freut sich Landrat Dr. Klaus Effing über die Genehmigung durch die Kommunalaufsicht der Bezirksregierung Münster. „Damit bleiben wir unserer Linie einer gemeindefreundlichen Finanzpolitik treu.“ Die allgemeine Kreisumlage dient dazu, die umfangreichen öffentlichen Aufgaben und Leistungen der Kreisverwaltung mitzufinanzieren. Die Höhe der Kreisumlage gibt darüber Auskunft, welchen prozentualen Anteil vom eigenen Finanzaufkommen die Kommunen an den Kreis abführen müssen.

Der Kreis Steinfurt plant auch für die Jahre bis einschließlich 2019 einen im Jahresergebnis ausgeglichenen Haushalt unterstreicht Kämmerer und Kreisdirektor Dr. Martin Sommer: „Das einfache Prinzip, nicht mehr auszugeben als eingenommen wird, muss zumindest bei den derzeit guten Rahmenbedingungen zwingend eingehalten werden. Auch insoweit sehe ich keine Ausnahmesituation, die es in der gegenwärtigen Situation rechtfertigen würde, neue Schulden anzuhäufen.“ Der Kreis Steinfurt hat seinen Schuldenstand in den vergangenen Jahren kontinuierlich reduziert und strebt eine Fortsetzung dieses Kurses auch in den kommenden Haushaltsjahren an. Der Kreis Steinfurt sieht sich mit dieser Politik langfristig zukunftssicher aufgestellt.