Kreis Steinfurt/Steinfurt. „Jetzt ist der Film da, wo er hingehört – im Kreis Steinfurt.“ Mit diesen Worten stellte der Regisseur Carl A. Fechner persönlich seinen aktuellen Film „Power to Change - die Energierebellion“ am vergangenen Sonntag im Kino Steinfurt vor und spielte damit auf das Engagement der Region bezüglich des Klimaschutzes an. „Die Energiewende ist in 15 bis 20 Jahren möglich“, sagte Fechner im Hinblick auf seinen Film.
In 90 Minuten weist der Regisseur, auf die Notwendigkeit, die Möglichkeiten und Vorteile der nachhaltigen Energiegewinnung mithilfe von Sonne, Wind, Wasser und Biomasse hin. Dabei lässt er auch noch einmal die bisherigen Erfolge und Misserfolge im Kampf um die Umstellung auf diese erneuerbare Energien Revue passieren. Das Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit und die Klimaschutzstelle der Kreisstadt Steinfurt hatten die Filmvorführung im Rahmen der energieland2050-Kampagne ermöglicht. „Wir hatten auf Interesse der Bevölkerung gehofft und sind nicht enttäuscht worden“, freuten sich die Organisatorinnen Claudia Franca Machado vom Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit und Steinfurts Klimaschutzmanagerin Pia Niehues.
Dass das Ziel des Kreises bis zum Jahr 2050 energieautark zu sein mit einer breiten Beteiligung gelingen kann, darüber sprachen im Anschluss an die Vorführung Professor Bernd Boiting, Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke Steinfurt und Professor an der FH Steinfurt, Martina Stienemann von der Bürgerenergiegenossenschaft Steinfurt, Jörg Tiemann, Geschäftsführer des Windparks Hollich und Ulrich Ahlke, Leiter des Amtes für Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Das Kino in Steinfurt bietet interessierten Schulen Sondervorführungen auf Anfrage an. Weitere Vorführungsorte stehen im Internet unter www.powertochange-film.de/.