Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 17. August 2016

Kultur: "Altes Stroh zu neuem Gold" startet am 28. August in #Bocholt

Große Ausstellung im Lernwerk - 36 Künstler präsentieren 42 Werke

Bocholt (PID).   "Altes Stroh zu neuem Gold" ist der Titel der Ausstellung, die zurzeit im ehemaligen Herdinggebäude an der Industriestraße aufgebaut wird. Am 16. August 2016 stellten Stadt, Organisatoren und Künstler im Rahmen einer Pressekonferenz die Ausstellung und die Arbeiten vor.

Zurzeit laufen die Arbeiten auf Hochtouren, es wird geschraubt, gehämmert und gesägt. In zwei Etagen im künftigen Lernwerk, dem ehemaligen Herding-Gebäude an der Industriestraße, wird die Ausstellung am 28. August 2016, 11 Uhr, eröffnet. Dann werden fünf Wochen lang Bilder, Licht- und Videoinstallationen, Fotografien, Skulpturen und Grafiken zu sehen sein.

Bis dahin ist noch jede Menge zu tun, Erster Stadtrat Thomas Waschki freut sich schon auf die Ausstellung. "Ich finde es klasse, dass wir in der Lage sind, dieses Gebäude für eine solch tolle Zwischennutzung zur Verfügung stellen können", so Waschki, "nach Open Spaces und Sound Seeing, beides super Erfolge im Regional2016-Präsentationsjahr, kommt jetzt die Ausstellung." Die Idee sei im Jahre 2013 entstanden, erste Gespräche habe es dann Anfang 2014 gegeben, "was sich da bis heute entwickelt hat, finde ich klasse."

Krönender Abschluss

Waltraud Kleinsteinberg vom Künstlerinnenforum Westmünsterland freut sich über die Räumlichkeiten. "Die Vorbereitung war lang doch jetzt sind wir in den Räumen, die wir haben wollten", so Kleinsteinberg. 42 Werke von 36 Künstlern werden auf einer Fläche von über 2000 m² ausgestellt. Nachdem die Ausstellung schon an zwei anderen Orten präsentiert worden war, kommt sie jetzt "zum krönenden Abschluss" nach Bocholt.

Im Kopf Geschichten spinnen

"Altes Stroh und neues Gold" seien als Adaption zu verstehen, "die Grundidee kommt aus den alten Märchen", betont Kleinsteinberg, "und haben zeitgenössischen Bezug zu aktuellen Problematiken." Nina Dunkmann, Kuratorin der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen, betont, dass es um Verwandlung gehe, "Bocholt ist da die Traumfabrik", sagt Dunkmann, "hier wird auf dem KuBAaI-Gelände einiges abgerissen und es entstehe neues, dafür kann z.B. die goldene Abrissbirne stehen." Das Spielen mit Ideen, Erinnerung aber auch im Kopf Geschichten spinnen, "das soll die Ausstellung bei den Besucherinnen und Besuchern hervorrufen."

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei, auch die Eröffnungsvernissage ist für alle Internessierten offen.

Glücksgriff

"Für uns als Stadt Bocholt steht das alte Stroh für das Areal, das seit Jahren mehr oder weniger ungenutzt da liegt", betont Thomas Waschki, "und das neue Gold steht für das neue Leben in den Gebäuden hier im KuBAaI-Gelände." Für ihn sei es ein Glücksgriff, dass solch ein spannender Ort für die Ausstellung gefunden worden sei.

Rahmenprogramm

In die Ausstellung ist auch ein Rahmenprogramm eingebunden, an dem sich die Deutsch-Chinesische Gesellschaft, Schüler des St.-Georg-Gymnasiums, die Deutsch-Türksche Gesellschaft, die Deutsch-Französische Gesellschaft, die Bocholter Lernwerkstatt und die Deutsch-Britische Gesellschaft Bocholt beteiligen.

Brückenschlag

Kultur und Wirtschaft sollen künftig eine Brücke schlagen, "wir haben schon an der Königsmühle mit dem Projekt von Christa-Maria Kirch, die für diese Ausstellung viele Kontakte genutzt hat, eine erste Brücke geschlagen", berichtet Waschki weiter, "das wollen wir künftig auch vermehrt in Angriff nehmen und Kultur und Wirtschaft enger zusammen wachsen lassen." In diesem Zusammenhang dankte er Kai Enck von der Stadtsparkasse Bocholt für die finanzielle Unterstützung der Ausstellung.

Eröffnung

Am 28. August 2016, 11 Uhr, wird die Ausstellung im LernWerk eröffnet, "es ist eine öffentliche Veranstaltung, auch hier ist der Eintritt frei", freut sich der Erste Stadtrat über viele interessierte Besucherinnen und Besucher.

Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Bruno Wansing, Telefon +49 2871 953-571, E-Mail: bruno.wansing@mail.bocholt.de


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Kultur: "Altes Stroh zu neuem Gold" - Aufbau läuft
Noch steht längst nicht alles, was am 28. August zu bewundern sein wird, die Arbeiten zur Ausstellung "Altest Stroh zu neuem Gold" laufen - Am 16. August gab es die Pressekonferenz, an der v.l.n.r. Erster Stadtrat Thomas Waschki, Jule Wanders, Kai Enck, Nina Dunkmann, Gisbert Hülheger, Ute Frederike Schernau, Waltraud Kleinsteinberg und Satomi Edo teilnahmen, vorne stellt Julia Siegmund gerade einen Buchstaben auf - Foto: Bruno Wansing, Stadt Bocholt