Pressemitteilung vom23. August 2016
Förderung umweltfreundlicher Landwirtschaft
Anträge können noch bis zum 4. Oktober eingereicht werden

Landkreis Kassel. Mit dem Hessischen Programm für Agrarumwelt- und Landschaftspflegemaßnahmen (kurz HALM) werden Landwirte finanziell unterstützt, die auf ihren Feldern besonders umweltfreundlich und naturnah arbeiten. Durch die finanzielle Hilfe sollen zusätzliche Aufwendungen und Ertragsverluste gegenüber der konventionellen Landwirtschaft ausgeglichen werden.

 

HALM wird bisher bereits von etwa einem Drittel der Betriebe aus Stadt und Landkreis Kassel genutzt. „Bei den derzeit unbefriedigenden Preisen für Getreide und insbesondere für Milch könnten die HALM-Gelder für etliche Betriebe einen betriebswirtschaftlich sinnvollen und willkommenen Einkommensbeitrag liefern“ sagt Jürgen Düster, Fachdienstleiter Landschaftspflege beim Fachbereich Landwirtschaft. „Die im Programm HALM enthaltenen Maßnahmen leisten außerdem einen wertvollen Beitrag zur biologischen Vielfalt, sowie zum Wasser-, Boden- und Klimaschutz.“

 

Zu den durch HALM geförderten Maßnahmen zählen zum Beispiel: der Anbau von Zwischenfrüchten sowie die Anlage und Pflege von Blühflächen oder Erosionsschutzstreifen. „Blühflächen werten nicht nur das Landschaftsbild auf. Sie geben Insekten sowie Wildtieren Deckung und Nahrung. Auch landwirtschaftlich unattraktive  Restflächen wie Keile oder durch Wald beschattete Flächen eignen sich gut als Blühfläche“ rät Düster.

 

Hintergrund:

Bis spätestens zum 4. Oktober 2016 können beim Fachbereich Landwirtschaft des Landkreises Kassel noch Anträge für die neue fünfjährige Förderperiode (2017 bis 2021) eingereicht werden. Der Fachbereich sitzt in Hofgeismar in der Manteuffel-Anlage 5. Die entsprechenden Antragsvordrucke liegen dort bereit. Für Beratungen und Hilfe beim Ausfüllen des Antrages wird empfohlen einen Termin unter der Rufnummer 05671/80012424 zu vereinbaren.

Landwirte, die bereits am HALM teilnehmen müssen bis zum 4. Oktober ebenfalls neue Anträge einreichen, falls sie geförderte Flächen bis zum Ende des nächsten Jahres abgeben oder neue Flächen in das Programm HALM aufgenommen werden sollen.



Pressekontakt: Pressestelle LANDKREIS KASSEL, Harald Kühlborn

LANDKREIS KASSEL
Pressesprecher
Harald Kühlborn
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