Wolfhagen. Mit einer großzügigen Spende der Kasseler Sparkasse und Unterstützung des Landkreises Kassel ist die letzte Finanzierungslücke für die Realisierung des Staden-Denkmals in Wolfhagen geschlossen. „Das ist eine gute Nachricht für alle, die sich für das Staden-Denkmal engagiert haben – wir sind froh, dass wir das Projekt jetzt realisieren können“, betont Giselher Dietrich, Sprecher des Aktionsbündnisses „Hans-Staden-Denkmal“. Durch die Förderung der Kasseler Sparkasse sei der noch fehlende Restbetrag für die rund 25.000 Euro teure Bronzestatue abgedeckt. Die Statue soll auf dem Hospitalsplatz in Wolfhagen aufgestellt werden. „Für uns ist diese Art der Unterstützung der regionalen Kultur eine Herzensaufgabe und wir hoffen, dass die Statue dazu beitragen wird, dass Hans Staden nicht nur in unserer Region bekannter wird“, ergänzt Ingo Buchholz, Vorstandsvorsitzender der Kasseler Sparkasse.

Der Landkreis Kassel hatte die Erinnerung an den berühmten Wolfhager Bürger bereits in der Vergangenheit unterstützt. „In unserer Reihe mit Graphic Novels hatte Albert Völkl ein Buch über das Leben und die Abenteuer von Hans Staden geschaffen, das man auch noch im Kreishaus käuflich erwerben kann“, informiert Landrat Uwe Schmidt. Für die Stadt Wolfhagen ist das Staden-Engagement mit der fertiggestellten Statue nicht zu Ende: „Wir sind ja bereits Mitglied der Deutschen Märchenstraße und dort werden nicht nur die Märchen der Brüder Grimm vermarktet, sondern auch Sagen und Legenden“, berichtet der Wolfhager Bürgermeister Reinhard Schaake, der auch Vorsitzender der Staden-Stiftung ist.

Eine Idee, die beim Vorsitzenden der Deutschen Märchenstraße, Landrat Schmidt, auf positive Resonanz fällt:  „Was Baron Münchhausen als reale Figur für Bodenwerde ist, kann Hans Staden für Wolfhagen werden“, vergleicht Schmidt zwei legendäre Figuren aus Orten an der Deutschen Märchenstraße.