Kreis Steinfurt. Das Ziel ist klar definiert: Bis zum Herbst 2017 will der Kreis Steinfurt eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie verabschieden und damit seinen Beitrag zur Agenda 2030 für globale Nachhaltigkeit der vereinten Nationen leisten.
Das Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreises Steinfurt koordiniert das begleitende Projekt „Global Nachhaltige Kommune NRW“, dessen Steuerungsgruppe nun zum ersten Mal tagte. Etwa 30 Akteure aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik, Wissenschaft und Verwaltung waren gefragt, um strategische Akzente und Vorschläge für die politischen Gremien zu Themen und Zielen für die Nachhaltigkeitsstrategie zu erarbeiten.
Zur Vorbereitung einer fundierten Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken-Analyse waren aus der gesamten Verwaltung mehr als 60 Konzepte und weit über 100 der wichtigsten Projekte des Kreises untersucht und verschiedenen Handlungsfeldern (wie Klima und Energie, Bildung, Mobilität, gesellschaftliche Teilhabe) zugeordnet worden. „Wir freuen uns, dass wir als ,Global Nachhaltige Kommune in NRW‘ mit einem straffen Fahrplan eine fundierte Nachhaltigkeitsstrategie erhalten und umsetzen können“, so Landrat Dr. Klaus Effing. „Letztlich wollen wir zeigen, dass bereits heute überall im Kreis Steinfurt globale Nachhaltigkeitsziele umgesetzt werden. Und wir wollen uns weiter verbessern, wo nötig.“
Die Steuerungsgruppe tagt insgesamt vier Mal im Verlauf des Projekts bis zu dessen Abschluss im Herbst 2017.
Im Projekt „Global Nachhaltige Kommune in NRW“ erarbeiten 15 Modellkommunen bis Herbst 2017 ihre Strategien im Kontext der 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung und der 17 globalen Nachhaltigkeitszielen Globalen Nachhaltigkeitsziele. Die Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. setzt das Projekt in Kooperation mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung um.