29. September 2016. Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe Fehngebiet trafen sich am 27. September in Großefehn, um letztmalig in diesem Jahr über die Förderung von regionalen Projekten aus dem europäischen LEADER-Programm zu entscheiden. Ein Förderprogramm der Europäischen Union, das darauf abzielt, durch innovative und nachhaltige Projekte die ländlichen Räume Europas in ihrer eigenständigen Entwicklung zu stärken.
Die Sitzung fand in der historischen Schmiede Striek statt, die im Zuge umfassender Restaurierungs- und Umbauarbeiten bereits im Jahr 2012 von einer LEADER-Förderung des Fehngebiets profitierte. So konnten sich die Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe vor Ort ein persönliches Bild von der runderneuerten Schmiede machen und sich von den handfesten Ergebnissen des europäischen LEADER-Programms überzeugen.
Auf der Tagesordnung der Sitzung standen die Errichtung eines Mehrgenerationen-Fitnessparcours für die Kreissportschule in Lasstrup, die Umgestaltung der Bootshalle bei der Paddel- und Pedalstation „Am Siel“ in Westrhauderfehn, die Wiederherrichtung der Mühle in Großoldendorf sowie die Aufwertung der touristischen Einrichtungen in Timmel. Die geschätzten Kosten für alle Projekte belaufen sich auf insgesamt rund 625.000 Euro. Die Lokale Aktionsgruppe beschloss, die oben genannten Projekte mit einem Zuschuss in Höhe von insgesamt rund 214.000 Euro aus dem LEADER-Budget des Fehngebiets zu unterstützen. Der Beschluss der Lokalen Aktionsgruppe ist Grundvoraussetzung für die formale Beantragung der Fördermittel bei der Geschäftsstelle des Amtes für Regionale Landesentwicklung in Aurich. Dieses bewilligt die Fördermittel für jedes LEADER-Projekt im Fehngebiet.
Die Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe wurde ebenfalls genutzt, um ein Resümee zum bisherigen Entwicklungsprozess im Fehngebiet seit Beginn der EU-Förderperiode 2014 bis 2020 zu ziehen. „Aktuell unterstützt die Lokale Aktionsgruppe 15 Projekte im Fehngebiet und stellt hierfür Fördermittel zur Verfügung.“, hob Felix Käufler als Regionalmanager hervor. Er freue sich über die vielen Projektanträge und hoffe auch weiterhin dass die Entwicklung der Region durch die vielen Projektideen der Fehntjer profitieren kann.
Zum LEADER-Programm im Fehngebiet: LEADER ist ein seit 1991 bestehendes Förderprogramm der Europäischen Union, das darauf abzielt, durch innovative und nachhaltige Projekte die ländlichen Räume Europas in ihrer eigenständigen Entwicklung zu stärken. Ausgangsbasis bildet das Regionale Entwicklungskonzept, welches die für die jeweilige Region maßgeschneiderte Entwicklungsstrategie beinhaltet. Das Konzept wird von der Lokalen Aktionsgruppe - einem Gremium aus verschiedenen regionalen Akteuren - erarbeitet und in der Umsetzung begleitet. Das Fehngebiet ist bereits seit 2001 als europäische LEADER-Region anerkannt. Mit dem Regionalen Entwicklungskonzept 2014 - 2020 setzt die Lokale Aktionsgruppe das erfolgreiche Programm in der aktuellen EU-Förderperiode fort. Hierfür stehen bis zum Jahr 2020 EU-Mittel in Höhe von rund 2 Millionen Euro zur Verfügung, die zielgerichtet zur Realisierung innovativer und nachhaltiger Projekte im Fehngebiet eingesetzt werden. Für Fragen zur LEADER-Programm, dem Entwicklungsprozess in der Region oder den Projekten steht die Geschäftsstelle der Lokalen Aktionsgruppe Fehngebiet zur Verfügung. Ansprechpartner ist Herr Käufler unter der Telefonnummer 0491/926-1708 oder unter kontakt@fehngebiet.de. Weitere Informationen finden Sie ebenfalls auf der Internetseite des Fehngebiets unter www.fehngebiet.de.
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Lokale Aktionsgruppe Fehngebiet vor der Schmiede Striek in Großefehn
Insgesamt vier neue Projekte im Fehngebiet werden aus dem LEADER-Budget mit rund 214.000 Euro bezuschusst. Die Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe Fehngebiet vor der historischen Schmiede Striek in Großefehn, ein bereits fertiges Projekt des EU-Förderprogramms.
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