Presseinformation

Nr. 504 Steinfurt, 16. Dezember 2016


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Kreis Steinfurt macht mit im „Zukunftsnetz Mobilität NRW“
Mobilität sicher, bezahlbar und effizient organisieren

Kreis Steinfurt. Wie vernetzt man verschiedene Verkehrsträger am besten, wie realisiert man Carsharing-Angebote und wie sieht ein sicherer Radweg aus? Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich das vom Verkehrsministerium initiierte „Zukunftsnetz Mobilität NRW“. Auch der Kreis Steinfurt zählt seit Kurzem zu den Mitgliedern im Zukunftsnetz, das inzwischen auf 94 Partner angewachsen ist. Mit Unterstützung des Landes wollen sie die Weichen für die Mobilität von morgen stellen.

„Es geht darum, unseren Bürgerinnen und Bürgern bezahlbare, sichere und effiziente Mobilitätsoptionen zu bieten. Wenn wir die Verkehrsmittel vernetzen und Mobilitätsangebote besser aufeinander abstimmen, dann können wir erreichen, dass die Nutzer ihr Verhalten verändern und ihr Auto öfter stehen lassen“, erklärt Landrat Dr. Klaus Effing und fügt hinzu: „Lösungen, mit denen sich Bus und Bahn, Fahrrad, Wege zu Fuß, Carsharing und Fahrgemeinschaften kombinieren lassen, sparen Platz, sind schonender für die Umwelt und kostengünstiger für Kommunen und Nutzer.“

 

Staatssekretär im Verkehrsministerium, Michael von der Mühlen, übergab im Rahmen eines Festaktes in Düsseldorf die Mitgliedsurkunde für den Kreis Steinfurt stellvertretend an Heiner Bücker, Leiter des Umwelt- und Planungsamtes, und Bernd Buskamp, Leiter des Straßenverkehrsamtes. Von der Mühlen betonte in seiner Rede: „Die Menschen wollen sich in ihrer Stadt heimisch und wohl fühlen. Dazu zählt auch, dass die Bürgerinnen und Bürger mobil sind – ob mit dem ÖPNV, dem eigenen Auto, dem Rad oder einem Carsharing-Fahrzeug. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt die Kommunen dabei, ihre Konzepte übergreifend zu entwickeln. Die Mitglieder können beispielsweise vom regionalen Austausch, dem Beratungsangebot der Koordinierungsstellen und vom Input aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse profitieren.“

 

Der Kreis Steinfurt beschäftigt sich bereits seit einigen Jahren damit, die nachhaltige und vernetzte Mobilität zu fördern. „Mit der RVM haben wir im Rahmen des Projektes ‚STmobil‘ bereits Ideen entwickelt, Bus und Fahrrad enger zu verzahnen. Als Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW greifen wir nun auf ein Experten-Netzwerk zurück, um Mobilität für unsere Bürgerinnen und Bürger noch attraktiver zu gestalten“, so Heiner Bücker. „In dem Netzwerk geht es auch um den Austausch über Maßnahmen der Verkehrssicherheit“, ergänzt Bernd Buskamp. „Es ist wichtig, dass diese gleichrangig gesehen werden, damit wir gemeinsam die Verkehrssicherheit verbessern können.“

 

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist Anfang 2015 aus dem Netzwerk Verkehrssicheres NRW hervorgegangen, in dem der Kreis Steinfurt seit 2007 Mitglied war. Aus dem Kreis Steinfurt ist bisher auch die Stadt Emsdetten Mitglied im neuen Netzwerk.

 

Im Zukunftsnetz Mobilität NRW sind vier regionale Koordinierungsstellen eingerichtet worden. Die Koordinierungsstelle Westfalen hat zwei Sitze und Träger in Münster, die Westfälische Provinzial Versicherung und die Westfälische Verkehrsgesellschaft, eine Servicegesellschaft der RVM Regionalverkehr Münsterland. Sie bietet den Kommunen mit drei Personalstellen Beratung, Vernetzung und Qualifizierung bei der Umsetzung eines integrierten Mobilitätsansatzes. Dazu zählen insbesondere ein kommunales Mobilitätsmanagement und die Stärkung der Verkehrssicherheit, ob zu Fuß, mit dem Rad, ÖPNV oder  Auto. Die Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität NRW ist für die Kommunen kostenlos. Informationen zur Mitgliedschaft sind im Internet verfügbar:

http://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/zukunftsnetz/mitgliedschaft





Kreis Steinfurt macht mit im „Zukunftsnetz Mobilität NRW“