Kreis Steinfurt/Ibbenbüren. Der Verdacht auf Klassische Geflügelpest bei den in der vergangenen Woche am Aasee in Ibbenbüren tot aufgefundenen Wasservögeln hat sich betätigt. Das nationale Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts hat das hochpathogene Influenzavirus H5N8 nachgewiesen. Dies teilt das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Kreises Steinfurt jetzt mit.
Der durch den Kreis Steinfurt eingerichtete Sperrbezirk und das Beobachtungsgebiet bleiben deshalb bestehen. Im Sperrbezirk befinden sich sechs kleine Geflügelhaltungen mit insgesamt 130 Tieren. Diese wurden durch Tierärztinnen des Veterinäramtes im Laufe der Woche untersucht und zeigten keine Krankheitsanzeichen.
Das Veterinäramt appelliert insbesondere an Hobbygeflügelhalter im gesamten Kreisgebiet, zu überprüfen, ob ihre Tiere bei der Tierseuchenkasse ordnungsgemäß gemeldet sind, und dieses gegebenenfalls umgehend nachzuholen. Sollten Geflügelhalter im Sperrbezirk oder Beobachtungsgebiet ihre Tiere noch nicht bei der Tierseuchenkasse angemeldet haben, setzen sich diese direkt mit dem Veterinäramt in Verbindung.
Das Veterinäramt weist noch einmal nachdrücklich darauf hin, dass derzeit kreisweit eine Aufstallpflicht besteht. Verstöße gegen diese Pflicht werden geahndet.
Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet unter www.kreis-steinfurt.de.