Landkreis Leer | Presseinformation

1900 Menschen wieder in Lohn und Brot - Jahresrückblick, Teil 7

Zentrum für Arbeit des Landkreises Leer schreibt Erfolgsgeschichte fort / Fachkräfte werben in Holland

04. Januar 2017. Auch im elften Jahr des Bestehens schreibt das Zentrum für Arbeit (ZfA) des Landkreises seine Erfolgsgeschichte fort. Es hat 2016 mehr als 1900 Männer und Frauen, die lange Zeit arbeitslos waren, in eine sozialversicherungspflichtige Arbeit vermittelt und ihnen hierdurch eine neue Perspektive eröffnet, teilt ZfA-Leiter Eike Albrecht mit.

Ein Schlüssel des Erfolgs ist der enge Kontakt zum hilfesuchenden Menschen durch fachlich versierte Mitarbeiter des ZfA, weil nur so eine umfassende und motivierende Unterstützung auf dem Weg in die Arbeitswelt möglich ist. Der Blick gilt der Lebenssituation der Menschen, umso am Ende eine passgenaue Vermittlung auf einen geeigneten Arbeitsplatz zu ermöglichen. Durch diese intensive Betreuung konnte auch 2016 die Zahl der Langzeitleistungsbezieher und der Alleinerziehenden im Zuständigkeitsbereich des ZfA weiter verringert werden.

Landrat Matthias Groote ist überzeugt, dass im Landkreis Leer vor dem Hintergrund einer weit über dem landesdurchschnitt liegenden anhaltenden Beschäftigungsentwicklung, auch die Herausforderungen der Flüchtlingsmigration langfristig bewältigt werden kann. Hier ist es 2016 gelungen, mehr als 100 geflüchteten Menschen eine Integration in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu ermöglichen.

Fachkräfte werben in Holland

Betriebe suchen händeringend Fachkräfte. Sie zu gewinnen, ist in erster Linie Sache der Betriebe selbst. Aber der Landkreis Leer sieht trotzdem nicht tatenlos zu. Er wirft dabei einen Blick über die Grenze, wo in der niederländischen Gemeinde Oldambt (Provinz Groningen) vor allem viele junge Menschen arbeitslos sind.

Die Wirtschaftsförderung des Landkreises versucht deshalb, gemeinsam mit der Gemeinde Oldambt, dem Zweckverband Ems-Dollart-Region und anderen Partnern, deutsche Arbeitgeber und niederländische Bewerber zusammen zu bringen. Im abgelaufenen Jahr fanden so 62 Niederländer hier eine Arbeit. Harlad Krebs, Leiter der Wirtschaftsförderung: „Wir weiten die Zusammenarbeit aus und sprechen demnächst Berufsschüler in den Niederlanden an.“

Seit Jahren qualifiziert auch die LeeWerk-WISA, eine gemeinnützige Gesellschaft für Qualifizierung, Beschäftigung und Integration mbH, Männer und Frauen für verschiedene Berufe – neben der Agentur für Arbeit und dem Zentrum für Arbeit des Landkreises. Der Landkreis Leer fördert das LeeWerk-WISA mit einer halben Million Euro im Jahr, wie es im Jahresrückblick 2016 heißt.

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Eike Albrecht

Harald Krebs


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