Presseinformationen der Landeshauptstadt Magdeburg
 
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Magdeburg, 13. Januar 2017
Ottostadt Magdeburg vergibt 4. Umweltpreis für erneuerbare Energien und Klimaschutz
Innovative Ideen gesucht/Insgesamt 12.000 € Preisgeld

Die Landeshauptstadt Magdeburg lobt auch 2017 einen Umweltpreis aus. Er wird verliehen für die innovative Erzeugung oder Nutzung erneuerbarer Energien, aber auch für die Entwicklung und Umsetzung zukunftsorientierter Projekte und Initiativen in den Themenbereichen Klimaschutz und Klimawandel. Bewerbungen für den diesjährigen Preis sind bis zum 30. April möglich.

Zur Zielsetzung des Preises sagt Holger Platz, Beigeordneter für Umwelt, Personal und Allgemeine Verwaltung: „In einer Großstadt wie Magdeburg gibt es eine Vielzahl von Projekten, die den Klimaschutz zum Thema haben, aber bisher noch nicht öffentlich bekannt sind. Die öffentliche Verleihung des Umweltpreises ist eine Möglichkeit, diese Projekte einem weiteren Personenkreis zugänglich zu machen. Dies kann und soll zur Nachahmung und zur Entwicklung eigener Projekte anregen.“

 

Die Vergabe des Preises ist auf drei Zielgruppenausgerichtet: Wirtschaft/Betriebe/Unternehmen, Jugend und Private sowie Forschung (Sonderpreis). Auch Bewerbungen von Schulen, Kitas und anderen Einrichtungen sind sehr willkommen. Das Preisgeld beträgt je Zielgruppe 4.000 Euro. Dabei ist der 1. Preis mit 2.500 Euro, der 2. Preis mit 1.000 Euro und der 3. Preis mit 500 Euro dotiert.

 

Das Preisgeld von insgesamt 12.000 Euro wird von folgenden Sponsoren zur Verfügung gestellt: GETEC heat & power AG, MACO-Möbel Vertriebs GmbH, Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB), MTU Reman Technologies GmbH, MWG-Wohnungsgenossenschaft eG Magdeburg, ÖSA Versicherungen, MHKW Rothensee GmbH, Porta Möbel GmbH & Co. KG, Stadtsparkasse Magdeburg, DKB Deutsche Kreditbank AG, Lotto Sachsen-Anhalt, Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG (SWM), Volksbank Magdeburg eG und Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg mbH.

 

Die eingereichten Beiträge sollen beispielgebende Aktivitäten, Leistungen oder Lösungen zur CO2-Einsparung aufzeigen, z.B. durch Einsatz regenerativer Energien sowie Entwicklung und Anwendung neuer Technologien zur Energieeinsparung oder -optimierung. Preiswürdig sind außerdem Initiativen, Projekte u.ä. in den Themenfeldern Klimaschutz und Klimaanpassung, z.B. zur Vermeidung von zusätzlichem Konsum und zum sparsamen Umgang mit Ressourcen.

 

Wer an dem Wettbewerb um den Umweltpreis teilnehmen möchte, sendet bitte seine schriftliche Bewerbung bis zum 30. April 2017 an die Landeshauptstadt Magdeburg, Umweltamt, Stabsstelle Klimaschutz/ Umweltvorsorge, Claudia Fricke, 39090 Magdeburg.

 

Für Rückfragen steht Frau Fricke unter der Rufnummer 0391/ 540 2600 oder per E-Mail an Claudia.Fricke@ua.magdeburg.de zur Verfügung. Nähere Informationen zu den Teilnahmebedingungen sind auch im Internet unter http://www.magdeburg.de/Start/Bürger-Stadt/Leben-in-Magdeburg/Umwelt/Klimaschutzportal zu finden.

 

 

Hintergrund

Seit 1993 ist die Landeshauptstadt Magdeburg Mitglied im „Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder e.V.“. Im Rahmen ihrer Mitgliedschaft unterstützt Magdeburg jährlich Projekte zum Schutz des Regenwaldes.

 

Im Juli 2006 hat der Stadtrat beschlossen, dass Magdeburg „Modellstadt regenerativer Energien“ werden soll. Diesem Ziel dient nicht nur der Einsatz umweltfreundlicher Technologien, sondern auch der weitere Ausbau der Kreislaufwirtschaft und der Produktionsstandorte für regenerative Energien und Energiesysteme. In diesem Zusammenhang wurde u.a. der Magdeburger Umweltpreis eingerichtet und 2011 das erste Mal vergeben. Seitdem wird er alle zwei Jahre ausgelobt.

 

Ziel ist es weiterhin, den Ausstoß klimarelevanter Gase zu reduzieren. Durch die Aufstellung und Verabschiedung des Magdeburger Energie- und Klimaschutzprogramms sowie der Umsetzung der Maßnahmen und von Energieeffizienzprojekten hat die Landeshauptstadt Magdeburg ihre Aktivitäten im Bereich des Klimaschutzes und der Energieeffizienz verstärkt, um damit ihrer Vorbildwirkung gerecht zu werden.

 

Zudem wurde Magdeburg 2015 vom Bundesumweltministerium (BMUB) als eine von 22 Masterplankommunen 100% Klimaschutz ausgewählt und erhält hierfür Fördermittel. Das Ziel ist, bis 2050 die CO2-Emissionen um 95 % und den End-Energieverbrauch um deutlich über 50% zu reduzieren (jeweils gegenüber Stand 1990). Auch wenn Magdeburg mit einer Reduzierung um rund 2/3 der CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 schon viel erreicht hat, ist es noch ein weiter Weg, die ambitionierten o.g. Ziele zu erreichen. Im vergangenen Jahr ist deshalb mit der Erstellung des Masterplankonzeptes unter aktiver Einbeziehung aller relevanten Akteure und insbesondere der Zivilgesellschaft begonnen worden.



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