Auch in diesem Jahr findet am 5. März wieder der „Internationale Tag des Energiesparens“ statt. An diesem Tag sollen weltweit Verbraucher, Industrie und Politiker ihren Energieverbrauch überdenken und darauf aufmerksam gemacht werden, dass Energieeinsparung mindestens ebenso wichtig ist, wie die regenerative Energieerzeugung mittels Wasser, Wind und Sonne. Nur so lassen sich Treibhausgasemissionen senken und die Auswirkungen des Klimawandels mildern.
Jeder Mensch, egal wo er sich auf der Welt gerade befindet, kann dazu beitragen die CO2-Emissionen zu senken. „Man kann auch mit geringen Mitteln viel tun ohne auf den gewohnten Komfort verzichten zu müssen.“, so Peter Kant, Klimaschutzmanager der Stadt Norden. „Da in Deutschland die meiste Energie in privaten Haushalten für Heizen, Autofahren, Warmwasseraufbereitung und Strom verbraucht wird, liegen hier hohe Einsparpotenziale, die auch den Geldbeutel entlasten können“. Um die größten Stromverbraucher im Haushalt zu bestimmen, können bei den Energieversorgern und der Stadtbibliothek Norden Energiemessgeräte kostenlos ausgeliehen werden. Es ist dann nur noch ein kleiner Schritt Standby-Geräte abzuschalten und Kühlschrank, Computer, Waschmaschine & Co. durch stromsparendere Geräte zu ersetzen.
In vielen industrialisierten Ländern dieser Erde wird ein Großteil der Energie als Wärmeenergie genutzt und häufig genug auch verschwendet, da viele Räume gleich beheizt, aber unterschiedlich genutzt werden. Einfache Maßnahmen wie zum Beispiel das Abdichten von Fenstern, die regelmäßige Überprüfung der Heizung und Heizkörper oder die Absenkung der Raumtemperatur tragen so schon zur Energieeinsparung bei. Die meisten Menschen bemerken eine Absenkung der Raumtemperatur von 1 °C kaum, können aber den Wärmeverbrauch auf diese Weise um 5 – 9 % reduzieren. Wer selbst ein Haus oder eine Eigentumswohnung besitzt, sollte eine qualifizierte Gebäudeenergieberatung in Anspruch nehmen, da Energieeinsparungen durch energetische Sanierungsmaßnahmen beträchtlich sind und auch finanziell gefördert werden. In Norden stehen hierfür die Stadtwerke, Verbraucherzentrale, freie Gebäudeenergieberater und die zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.
Auch im Mobilitätsbereich kann viel Energie eingespart werden durch die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sowie durch die Bildung von Fahrgemeinschaften für weite Strecken und die Nutzung des Fahrrads für Kurzstrecken. Diese Verkehrsmittel sind die klima- und umweltfreundlichsten Alternativen zum PKW, preiswert und tragen zum sozialen Austausch und zur Gesunderhaltung bei.
Da Energie in jedem Konsumgut enthalten ist, sollte man schon beim Einkauf darauf achten nur Dinge zu erwerben, die man auch wirklich braucht, mit wenig Energie hergestellt wurden und langlebig sind.
Für Fragen und Anregungen zum Thema Energieeinsparung steht das Klimaschutzmanagement unter der Telefon-Nr. 04931-923 315 gerne zur Verfügung. Um Energieeinsparungen wird es auch beim Norder Klimatreff am Donnerstag, den 6.4.2017 um 18.00 Uhr in der Dritten Schwester, Am Markt 14 in Norden gehen.
Eine Information des Klimaschutzmanagers der Stadt Norden, Peter Kant
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