17. März 2017.
Die Interessengemeinschaft der Deutschen Fehnroute (DFR) hat auf der Jahresversammlung am vergangenen Mittwoch in Timmel den langjährigen Vorsitzenden Eberhard Lüpkes verabschiedet. Sein Nachfolger ist Bürgermeister Geert Müller aus Rhauderfehn. Der weitere bisherige Vorstand wurde bestätigt.
Lüpkes war bereits 1991 im Entwicklungsprozess der DFR beteiligt und seit Eröffnung im Mai 1992 Geschäftsführer und erster Vorsitzender. Nach einer Unterbrechung wurde er Ende 2011 erneut zum Vorsitzer gewählt. „Damit war er mehr als 20 Jahre in leitender Position für die Route im Einsatz – mit Leib und Seele und mit der ihm eigenen Hingabe und Begeisterung“, sagt Geschäftsführer Kurt Radtke.
Er konnte den Mitgliedern gute Zahlen präsentieren: Seit 2012 steigt die Zahl der Radwanderer und der gebuchten Gruppen stetig. Von 2015 auf 2016 verdoppelte sich die Zahl der Personen von 149 auf 303. Bei den Gruppen war es mit 42 auf 112 Gruppen fast eine dreifache Zunahme.
Damit die Fehnroute weiterhin positive Nachrichten verkünden kann, will der Verein in die Zukunft investieren: Unter anderem soll ein neuer Reise- und Routenführer und eine neue Internetseite entworfen werden.
Am 2. Mai feiert der Verein das 25-jährige Bestehen der Deutschen Fehnroute im Moor- und Fehnmuseum in Elisabethfehn im Beisein des Ehrenvorsitzenden und Initiators Dr. Gustav Schünemann. „Wir haben allen Grund zu feiern und Danke zu sagen“, sagt Kurt Radtke.
„Seit 1992 verbuchte die Geschäftsstelle 3.096 Radgruppen mit 14.537 Personen. Das macht einen nachweisbaren Umsatz von rund 3,32 Millionen Euro im Fehngebiet aus. Die Zahlen für den Wirtschaftsfaktor Radtourismus auf der Deutschen Fehnroute liegen sehr viel höher, da etwa 95 Prozent der Radtouristen ihre Radtour individuell planen und direkt beim Vermieter oder Hotel buchen.“
Auch positiv bewertet wurde auf der Jahresversammlung das baldige Fertigstellen der Klappbrücke in Roggenberg, da dort auch die Ferienstraße entlangführt. Es wurden aber auch nachdenkliche Töne laut. „Wir stehen vor neuen Herausforderungen“, so Geschäftsführer Radtke. Die Interessengemeinschaft sehe die Herstellung eines Tidepolders in Coldemüntje im Zuge des Masterplans Ems als problematisch an, da der Klei mit zig tausenden LKW-Ladungen entlang der Deutschen Fehnroute transportiert werden soll. Zudem werde die Radroute am Deichverteidigungsweg davon tangiert. Dort verlaufe auch das Radwegenetz des Landkreises Leer.
Belastend in dem Bereich sei weiterhin die kaputte Friesenbrücke. Die Interessengemeinschaft werde sich informieren und positionieren, da der Tourismus an der Fehnroute in diesem Abschnitt auf Jahre beeinträchtigt wird und höchstwahrscheinlich umfangreiche Umleitungen ausgewiesen werden müssen.
Interessengemeinschaft Deutsche Fehnroute e.V.
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Eberhard Lüpkes als Vorsitzender der Interessengemeinschaft Deutsche Fehnroute verabschiedet
Eberhard Lüpkes als Vorsitzender der Interessengemeinschaft Deutsche Fehnroute verabschiedet
Geschäftsführer Kurt Radtke v.l., Eberhard Lüpkes und sein Nachfolger Geert Müller.
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